Im Prinzip geht es in der Kindheit immer wieder um Herausforderungen. Man muss sich neuen Sachen stellen, man muss gucken, wie man mit Dingen umgeht. Und diese Herausforderungen sind im Leben eigentlich allgegenwärtig. Die habt ihr in der Schule, im Leben immer wieder. Und letztlich auch jetzt in eurem Job als Marketer steht ihr auch wieder vor Herausforderungen, wie erkenne ich die Bedürfnisse von meinen Kunden? Wie kann ich intuitiv kommunizieren und wie erreiche ich meine Kunden halt auch eben einfach im richtigen Moment? Wer sind überhaupt meine Kunden? Grundsätzlich ist heute Kundenbindung, die mitwächst, unser Thema. Ihr seid in unserem Masterclass. Herzlich willkommen. Erst mal schön, dass ihr da seid. Und ich bin heute auch nicht alleine hier, sondern habe zwei Experten an meiner Seite. Unter anderem auf der einen Seite Elke Storch von woom. Jetzt wollte ich schon Elke woom sagen. Komm gerne auf meine Seite. Elke ist Global Senior CIM and Loyalty Manager bei woom, kommt aus dem schönen Salzburger Land. Und hat vor ihrer Zeit bei woom unter anderem für T-Mobile, den ÖAMTC, ich hatte gesehen, ein paar Österreicher sind unter uns. Ihr kennt das bestimmt. Oder eben auch so Ritz Carlton gearbeitet. Schön, dass du heute mit dabei bist, Elke. Vielen Dank. Danke, dass ich heute... Da sein darf und euch heute einen kleinen Einblick geben darf hinter die Kulissen von der Welt von woom. Genau. Und auf der anderen Seite neben mir habe ich meinen lieben Kollegen Amir Cavucinja. Amir verantwortet bei uns, bei der HMMH, unser Business Unit speziell für Martech und Customer Data. Amir ist in Zürich geboren und hier in Hamburg aufgewachsen, also ein Heimspiel. Und er hat in seiner Vergangenheit unter anderem für Casa Moda E-Commerce geleitet und hat neben B2B für Industrie auch super viele B2C-Ansätze und Lösungen. Das heißt, er hat auf jeden Fall auf all eure Fragen eine Antwort, egal wo ihr herkommt. Schön, dass du dabei bist. Vielen Dank, Sophie. Moin zusammen. Schön, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid. Wir freuen uns. Genau, mit mir schließe ich kurz ab. Ich bin Sophie von der hmmh. Ich begleite unsere Kunden über alle Projektphasen hinweg und bin heute so ein bisschen im moderativen Bereich dabei und freue mich, wie gesagt, dass ihr alle da seid und wird jetzt auch direkt die Überleitung an woom machen, denn ja, ich glaube, da gibt es auch noch eine oder andere Sache, die man sicherlich erzählen sollte. Ich möchte gleich direkt mit einer Frage beginnen. Wer von euch hat Kinder im Raum? Ja, sieht schon mal ganz gut aus. Wer von Euch kennt somit auch woom? Ich glaube, das wird eine spannende Masterclass. Ihr bestätigt auch unsere ganzen Erkenntnisse. Wir haben in Österreich eine 80-prozentige Marktbekanntheit und in Deutschland 60 Prozent. Wie hat das Ganze begonnen? 2011 haben unsere zwei Gründer mit der Idee gestartet bzw. sie hatten ein Problem. Sie haben für ihre Kinder nicht das ideale Fahrrad gefunden und haben damit in der Garage in Wien mit der Entwicklung begonnen. 2013 gab es dann die Gründung. 2014 kam der Start und dazu in den USA und 2021, die Fusion Europa und USA gemeinsam. Mittlerweile haben wir über 1,3 Millionen Kinderfahrräder verkauft weltweit. Wir haben circa 9 Millionen Website-Besucher jährlich auf unserer Website. Und ja, ich würde sagen, das ist schon mal ganz eine gute, gute Ausgangssituation. Wir haben insgesamt global 220 Mitarbeiter aktuell. Und ja wie hat das Ganze begonnen? Ich bin vor drei Jahren zu woom gekommen. Da war alles noch ein bisschen Chaos. Wir sind ein Startup gewesen. Wir hatten eine ganz durchwachsene Tool-Landschaft. E-Mail-Marketing war auch noch sehr, sehr basic. Wir hatten zwei unterschiedliche Tools. In USA hatten wir Klaviyo und in Europa hatten wir Hubspot. Da waren zwei Silos, Datensilos, die nicht miteinander gesprochen haben. Wir hatten keine Effizienz sozusagen zwischen den zwei Nationalitäten. Und somit haben wir große Herausforderungen gehabt. Wir hatten auch noch kein Loyalty Programm. Und das ist alles in den letzten Jahren dann entstanden. Ich glaube, das war es mal mit den ersten Eckdaten. Elke, als wir uns dann vor ja jetzt gut zwei Jahren kennengelernt haben, war das ja so, dass ihr einige Herausforderungen hattet, wie du auch schon gerade gesagt hast. Und lass uns da doch vielleicht mal ein bisschen reflektieren und schauen, wo die denn lagen. Im ersten hast du ja gerade auch schon angedeutet, das Thema Omnichannel war eine große Herausforderung für euch. Erzähl doch mal so ein bisschen, was hat euch da am ehesten belastet? Genau, also es war eben wie schon erwähnt Startup, wilder Wachstum an unterschiedlichen Tools. Und ja, was war das Problem? Wir hatten viele Datensilos, die alle nicht miteinander gesprochen haben. Und somit war uns eigentlich Omnichannel gar nicht möglich. Oder wir hatten es mit ganz großem manuellen Aufwand. In Excel exportieren und in ein anderes Tool wieder importieren. Ich glaube, manche kennen es war nicht effizient, war nicht intelligent. Und wir hatten dann auch noch einmal das Problem zwischen EU und USA, dass wir auch keine Learnings voneinander hatten. Ja, und auch die die ganzen verschiedenen Shopify Stores, die ihr am Laufen hattet, die dann ordentlich miteinander geredet haben. Und ja, einfach keine stringente Marketing Möglichkeit über die Kanäle hinaus. Ich erinnere mich, das war auf jeden Fall ein Brett erst mal. Und dann habt ihr ja auch noch eine Besonderheit mit euren Produkten, die jetzt vielleicht nicht die klassischen E-Commerce Produkte sind, wo ich für mich selber etwas kaufe, sondern ihr habt ja einen Familienbezug an der Stelle. Wie war das? Was für eine Herausforderung war das für euch? Und wie habt ihr die angegangen? Genau, wir hatten das Problem im Marketing: Entscheider versus Nutzer. Also wir bewerben nicht die Nutzer, sondern eigentlich die Eltern, die Großeltern, Onkel und Tanten oder sonstige Familienzugehörige. Das sind die, die was dann kaufen. Aber die Nutzer sind natürlich die Kinder und auch bei den größeren Rädern haben wir die Designing Kids, die natürlich auch schon mitsprechen. Ich will diese Farbe, ich will dieses Bike und so weiter. Das ist natürlich für uns schon eigentlich ganz schwer, weil wir müssen unseren Kunden sehr, sehr gut kennen. Wen sprechen wir eigentlich an? Und auch eben die Info zu haben, wie ist der Wachstum sozusagen? Wie geht es weiter in der Familie? Gibt es noch mehr Kinder? Und da hatten wir dann halt irgendwann auch die Herausforderung, dass wir das alles nicht wissen von unseren Kunden. Wir haben einfach nur gewusst, sie haben ein Fahrrad bei uns gekauft und das war's. Und da war dann auch ein bisschen die Idee, unsere Loyalty Club in die Welt zu rufen, wo man halt auch Bikes registriert, wo auch die Kinder registrieren und wir dann auch dadurch ein bisschen mehr Daten herausfinden können oder sammeln können. Ja und gerade auch, ich finde diese beiden Ebenen für euch total spannend, dass wir einerseits die rationalen Eltern haben, die rationale Entscheidungen treffen, dann aber das Kind, was emotional ist und irgendwie die beiden Zielgruppen in euren Marketing-Messages zu erreichen, die Kinder heiß zu machen auf euer Produkt und die Eltern zu besänftigen, dass das die richtige Lösung ist. Das bringt so eine total interessante Dynamik rein bei euch, das finde ich richtig spannend. Und du hast es ja gerade schon erwähnt, zwischen jetzt Europa und USA, aber auch allgemein eure Brand aus Österreich kommt international. Das ist sicherlich eine große Herausforderung auch, das Thema Internationalisierung. Erzähl doch mal davon ein bisschen. Genau, also wo wir uns kennengelernt haben, hatten wir die Voraussetzung, zehn einzelne Shopify-Shops und dann nochmal acht Sprachen. Das war ein bisschen, wie soll ich sagen, im Alltag ein Genickbruch. Es war extrem aufwendig, wir haben extrem manuellen Aufwand gehabt, um all diese Sprachen abzudecken, um auch die einzelnen Shopify- Shops zu warten. Da haben wir natürlich ein paar weitere Schritte jetzt schon umgesetzt. Aber was auch ein großes Problem war, war zum Beispiel der Unterschied zwischen EU und Europa. Ich sage halt nur DSGVO, ich glaube alle kennen es und das unter einen Hut zu bringen und auch da das gesamte Know-how haben, wie es in den zwei unterschiedlichen Regionen abzulaufen hat, ist schon sehr, sehr schwieriger. Ja absolut. Ihr habt ja so viele verschiedene Sprachen, ihr habt verschiedene Währungen und ihr wollt irgendwie den Überblick über alles behalten, ihr wollt im Team effizient sein. Das ist halt nicht einfach, das Ganze international abzudecken. Und Thema Timing, wir hatten es ja ein bisschen angedeutet. Ihr hattet jetzt ein Produkt, das begleitet idealerweise das Kind von ganz, ganz jungen Jahren bis hin ins Teenager-Alter. Ihr müsst gucken, wann welches Produkt Sinn macht, wann welches Zubehör Sinn macht. Thema Timing, erzählen uns doch mal dazu, wie geht ihr damit um? Ja das Timing, wir kennen es alle oder? Die richtige Message zur richtigen Zeit an den richtigen Kunden, das war unsere Herausforderung hier. Wie jetzt schon zweimal erwähnt, unsere heiß geliebten Datensilos, die nicht miteinander gesprochen haben. Dadurch auch sehr, sehr schwer oder nur wenige Automatisierungen und eben keine Intelligenz in der Personalisierung und wir haben einfach das nicht geschafft, zu dem Zeitpunkt zur richtigen zeit den Kunden anzusprechen. Und das ist halt bei euch ja so kritisch, weil warum soll ich jetzt ein Elternteil, was ein vierjähriges Kind hat, ein Teenager-Bike empfehlen oder umgekehrt? Also da ist es halt total, ihr habt so ein breites Produkt-Portfolio irgendwie, das sind zwar alles Fahrräder, aber es ist halt welchen Unterschied und ich kann halt gar nichts damit anfangen, wenn ich nicht das Kind im richtigen Alter habe. Das ist schon eine Challenge, wenn man dann seine neuen Produkte positionieren will. Und wenn ihr dann die Produkte positioniert hattet, weil ihr auch noch das Thema dann auch wirklich die Conversion zu gewährleisten, ich meine, ihr habt Shopify-Stores, die werben natürlich mit der weltbesten Conversion-Rate im Checkout. Wie seid ihr damit umgegangen? Wie konntet ihr diese Herausforderung oder wie seid ihr mit dieser Herausforderung begegnet? Genau, also der Warenkorbabbrecher war sozusagen eine unserer ersten Automations, die wir dann schon hatten. Wir haben es aber unterschiedlich gelöst. In Amerika hatten wir es über Klaviyo ausgespielt, die haben nicht direkt eine Schnittstelle zu Shopify und wir in Europa hatten es direkt in Shopify. Wir waren aber da relativ schnell limitiert, auch in der Personalisierung und auch ein bisschen in der Intelligenz sozusagen bei der Umsetzung und das war dann auch unsere Herausforderung. Einerseits das auf einen Nenner zu bringen zwischen Europa und USA und andererseits halt diese Limitierungen aufzuheben. Ja, ich erinnere mich. Also gerade auch basic Warenkorbabbrecher ist, glaube ich, der absolute Standard. Da brauchen wir nicht zu überreden, aber interessant wird es ja erst, wenn ich dann tiefer reingrabe, gucke auf welchen Kanälen erreiche ich die Leute. Wie haben die dann reagiert? Wann haben die gekauft oder nicht gekauft? Brauche ich Reminder? Also da auch so ein bisschen längerfristig zu denken, ist natürlich bei so basic Automation gar nicht möglich. Ich meine, lobenswert, dass ihr die überhaupt gemacht habt, aber war auf jeden Fall auch ein klares Zeichen, dass wir da eine bessere Lösung brauchen. Herausforderung. Ich habe es euch eben schon gesagt. Früher war es das Fahrradfahren lernen und heute ist es alleine nur im Marketing. Vielfältiges Themenfeld, wo immer wieder Herausforderungen entstehen. Wir sind heute hier quasi als Unterstützer von woom als Agentur und bringen halt viele Ideen mit und Erfahrungen von anderen Kunden, wo man sagen kann, hey, das alles, was wir hier machen und was wir lösen können, das ist keine Rocket Science. Und ich finde, aus Gesprächen, die man jetzt auch alleine heute schon wieder hatte, es gibt so viele ähnliche Situationen, wo ihr euch vielleicht auch jetzt schon wieder selbst wieder gefunden habt mit eurem Unternehmen. Wir würden euch einfach gerne so ein bisschen auf die Reise mitnehmen zu zeigen. Es ist keine Rocket Science. Man kann das am Beispiel von SAP Emarsys ganz einfach lösen und würden da jetzt einfach mal ein bisschen tiefer in so eine Demosystem reinschauen, damit man so ein Gefühl dafür hat, wie sieht das mit dem System aus, wie einfach kann ich es bedienen und wie löse ich dann eben so die ersten kleinen Kniffe? Perfekt. Dann lass uns doch gerne reinstarten und uns die Marketing Technologie Architektur von woom anschauen, wie sie jetzt gerade da steht und da auch so ein bisschen tiefer reinschauen. Keine Angst, das wird nicht zu technisch, aber so ein bisschen angehaucht. Also grundsätzlich sehen wir hier einmal das Gesamtbild und angefangen bei den Shopify Stores. Das Ganze wurde schon jetzt ein bisschen konsolidiert, aber es ist immer noch natürlich eine Challenge. Das heißt, wir haben für Deutschland, Österreich und Schweiz eigene Shopify Stores. Dann haben wir einen Multistore mit dem Internationalen, der dann die vormals fünf eigenen Stores zusammengebracht hat, dass wir da Schweden, Dänemark, Niederlande, Frankreich und auch den Rest der Welt drin abbilden können, sodass wir da in den Kernmärkten den Fokus haben. Und das Ganze ist zusammengebracht über die Lobster-Middleware mit SAP Emarsys, was wir hier im Rahmen von diesem Projekt eingeführt haben. Die Middleware gewährleistet uns, dass wir von den verschiedenen Shopify Stores die Inhalte konsolidiert aufbereiten können und dann entsprechend ins Marketing reingeben können, wo dann SAP Emarsys sich um die verschiedenen Kanäle kümmert. Natürlich Newsletter-Marketing im Fokus von dem, was wir übernommen haben, aber das halt dann auch wirklich mehrsprachig mit event-basierten Kampagnen, aber natürlich dann auch mit den Ad-hoc-Kampagnen. Das ganze Thema rund um Kundendaten-Analyse, dass dann die verschiedenen Sales-Daten aus den Kanälen auch reinfließen und dort dann verarbeitet werden können und wir die Customer-Lifetime-Value ausrechnen und die Order-Historie da drauf eingehen können. Also das ist schon sehr, sehr wertvoll. Affinitäten können wir dann auch erkennen. Und dann das Thema Omnichannel, was wir gerade schon angesprochen haben mit Digital Ads, mit dem Web-Channel und das Thema Loyalty an der Stelle, was jetzt gerade mit dem Riders Club und der 10-Jahres-Garantie in der Basis schon aufgesetzt wurde und jetzt gehen wir mit dem SAP Emarsys-Loyalty-Modul wirklich in die Tiefe und gucken, dass wir Punktesysteme, Mitgliederstatus und solche Dinge auch mit abbilden. Wir haben dann festgestellt, dass wir für die Produktdaten auch eine höhere Komplexität brauchen, als wir es jetzt mit den Shopify-Standards abbildet können. Da haben wir Channable dazu genommen als Feed-Manager, wo wir dann aus den verschiedenen Stores die einzelnen Feeds reinnehmen können, einen mehrschwachigen, zusammengeführten Feed geben können, den SAP Emarsys-Führung verarbeiten kann, sodass wir da Produktempfehlungen oder auch individuelle Produkte sehr leicht reinplatzieren können oder auch die erweiterten Produktdaten für die Segmentierung nutzen können. Thema Digital Ads, ich habe es kurz angesprochen, haben wir mit Meta-Netzwerk gestartet, dass wir auf Facebook und Instagram eine Kampagne entscheiden können, aber auch über das Google-Werbenetzwerk und dann Criteo ist jetzt frisch dazugekommen und als dann das Gesamtkonstrukt sehr gut gestanden hat, haben wir den US-Markt noch dazu genommen und das war halt eine extra Herausforderung, weil die sehr separat laufen, entsprechend haben wir da auch gesagt, auch aus DSGVO-Gründen, bekommen die einen eigenen SAP Emarsys-Tenant, die haben einen eigenen Shopify-Store, konnten aber halt alles, was wir für das restliche Projekt gemacht hatten, sehr gut wiederverwenden, sodass wir eine sehr kurze Time-to-Market hatten für den US-Part, der dann nochmal extra eigene Anbindung auch gebraucht hat. SMS-Kanal ist in den USA sehr relevant, aber auch ein paar Marketing-Tools, die die Kollegen da für sich etabliert hatten, die wir dann auch sehr gut integriert bekommen haben, sodass wir jetzt in dem Gesamtkonstrukt im Grunde genommen eine sehr saubere, gute, funktionierende Landschaft haben, mit der Middleware auch so individuell in Anforderungen gerecht werden können, dass wir da auch die Shopify-Spezifika mit abbilden können, die in so einem Multi-Store-Setup besonders herausfordernd sind. Das ist der Punkt, wo wir sagen, okay, wir haben eine zufriedenstellende Basis. Und jetzt fängt der Spaß halt erst richtig an, wir haben jetzt ein CRM-Strategie-Projekt mit woom am Laufen, wo wir jetzt für die nächsten drei Jahre im Grunde die Bahnen legen, wie wir dann erweitert mit dem ganzen Thema umgehen können. Lasst uns jetzt vielleicht einmal noch mal konkret auch in das Tool schauen, in SAP Emarsys reinschauen und uns drei Cases genauer betrachten. Wir haben es gerade erwähnt, wir haben hier zwei SAP Emarsys-Tenants, der eine ist für den DACH-Markt oder auch für Europa, der andere ist für USA. Herausforderung dabei natürlich, wir haben unterschiedliche Währungen, wir wollen trotzdem irgendwie eine Vergleichbarkeit haben, wir haben unterschiedliche Tenants, unterschiedliche Systeme, die erst einmal autark voneinander laufen, auch aus Datenschutz-Gründen, aber wir haben halt die Möglichkeit, uns in dem Unified-Dashboard beide Systeme parallel anzuschauen, einmal mit konsolidierten Summen. Aber aufgetrennt nach den beiden Tenants, sodass wir saubere Vergleiche machen und sehen können - okay, was für ein Impact hat es zu welcher Zeit, in welchem Markt gegeben? Was für eine Engagement-Steigerung haben wir durch unsere Kampagnen gehabt?und das sowohl dann entweder auf Euro oder auf US-Dollar, also die Währungen, die da im Einsatz sind, können wir sehr schön vergleichen und das gibt gerade eine ganz neue Perspektive. Bisher war das so, dass die Kollegen in den USA haben das eine Marketing-Tool genutzt, Europa hat das andere Tool genutzt, die KPIs waren überhaupt nicht vergleichbar, also die Systeme, wie sie arbeiten und wie sie die Daten kumulieren, das waren einfach zwei unterschiedliche Welten. Jetzt haben wir das Unified. Wenn wir auf die E-Mail- Kampagnen gucken, hatten wir acht verschiedene Sprachen in verschiedensten Märkten und dann musste man in der Vergangenheit für jede Kampagne, in jeder Sprache, für jedes Land eine eigene Kampagne aufsetzen, was ein massiver Pflegeaufwand ist und auch in der Übersicht her total schwierig ist, das dann später auch auszuwerten und zu gucken, wie die Kampagnen im Ganzen performt hat. Und jetzt haben wir mit SAP Emarsys ein Multi-Language Template geschaffen, was einerseits für den Redakteur total einfach zu pflegen ist, wo wir die Standard-Elemente auch vorübersetzt haben, das heißt alles, was statisch ist und sich von Kampagnen zu Kampagnen nicht ändert. Muss man sich keine Gedanken darüber machen, wie die übersetzt werden. Die ganzen Links sind dynamisch auf die richtigen Stores verlinkt für die jeweiligen Kunden. Und dann muss der Redakteur nur noch hingehen und die Basis-Übersetzung reinsetzen oder kann er auch die automatischen Übersetzung von SAP Emarsys nutzen und dann geht das in die jeweilige Märkte, dass sie dann einmal mit einem Translator-Recht auf SAP Emarsys zureifen können und dann nochmal die Sprache schärfen können, dass das für ihren Markt optimal ist. Aber die Aufwände natürlich jetzt das Ganze anzulegen und zu pflegen, sind halt überhaupt nicht vergleichbar mit der Vergangenheit. Und SAP Emarsys entscheidet dann beim Versand, welcher Kunde welche Sprachvariante bekommt für welches Land und da muss der Redakteur sich halt gar keine Gedanken mehr darum machen. Und auch der Bruch zwischen den beiden SAP Emarsys Tenants. Es klingt für Kunden immer furchtbar anstrengend, dass man zwei verschiedene Marketing-Systeme hat. Aber ganz so ist es halt nicht, weil die Tenants in SAP Emarsys, die sind verknüpft miteinander. Das heißt, ich kann jetzt aus Deutschland heraus eine Marketing-Kampagne in die USA distribuieren, sodass dann die Kollegen dort das entgegennehmen und daran anknüpfen können. Entweder sie haben da noch eigene Ideen, die sie rein fließen lassen wollen oder sie übernehmen die Kampagne eins zu eins und senden die raus. Insofern haben wir da ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Systemen. Und zu guter Letzt das Thema Auswertungen, natürlich extrem wichtig. Wir haben jetzt hier einen Segmentierungsbaum, wo ich sehen kann, für den Riders Club, in welchem Land sind wie viele Kontakte jetzt aktuell zum Riders Club angemeldet, dass wir halt auch dann die Zahlen visuell im Blick behalten können und sehen können, wie das Ganze performt. Elke, erzähl uns noch mal ein bisschen dazu zum Thema Omnichannel. Wie war der Prozess für euch? Was hat sich für euch geändert? Also wie der Amir schon erwähnt hat, es hat sich bei uns eigentlich sehr viel geändert. Es hat schon begonnen, dass wir einmal auch die Shopify-Shops so ein bisschen reduziert haben. Auch der Umstieg auf das Tool, also vorerst haben wir in Europa den Umstieg gemacht und da haben wir dann schon viele Effizienzen rausholen können, vor allem eben in der Mehrsprachigkeit. Das war bei uns wirklich extrem aufwendig und für viele Sachen auch eigentlich ein Showstopper, dass wir viele Kampagnen dann gar nicht gemacht haben in gewissen Sprachen. Weil es einfach zu mühsam war und auch im Nachhinein die Analyse sehr, sehr zeitaufwendig war. Da sind wir enorm froh und jetzt seit kurzem mit dem Umstieg auch in Amerika haben wir schon einige Produktlaunches gehabt und da war auch die Effizienz enorm erkennbar, dass wir einfach in Europa die Templates erstellt haben von unserem Grafikteam usw. und haben die einfach rüber geschoben und sie haben nur ergänzt bzw. das 1 zu 1 so ausgeschickt. Und das war einfach für uns ein riesengroßer Gamechanger. Ja, und auch die Konsistenz in eurer CI war ja auch echt herausfordernd. Wenn du verschiedene Lösungen hast und der eine ändert dann irgendwas und dann haben wir keine internationale Konsistenzen an der Stelle, das ist schon gut, dass ihr da jetzt einen einheitlichen Weg habt, auf jeden Fall. Anderes Thema Omnichannel oder auch jetzt nah daran anliegend. Ja, es ist natürlich wichtig, dass man mit so einer Marketingplattform dann auch auf den verschiedenen Kanälen präsent sein kann. Natürlich ist E-Mail nach wie vor eine Bank für sich und extrem stark und wertvoll. Aber das ergänzt durch die anderen Kanäle. Dann macht es halt erst richtig Spaß und gerade SMS-Kanal ist in den USA super relevant. Also da das einfach auch als Push nochmal für die sowieso laufenden E-Mail-Kampagnen oder auch für die allgemeine Informationsversorgung war sehr relevant, was wir realisieren konnten. Der Web-Channel, der uns die Möglichkeit gibt, ohne technisches Know-how zu haben, ohne an den Shopify-Store ran zu müssen, von außen Kampagnen als Overlay-Kampagne oder in Content-Kampagnen reinzugeben, ist sehr wertvoll. Was einen besonders hohen Uplift gebracht hat, ist zum Beispiel hier dieser Registrierungsoverlay, wo wir auch gesagt haben, wir wollen halt maximal die Nutzer frühzeitig captchern mit geringen Hürden. Entsprechend haben wir uns entschieden, ein mehrstufiges Formular hier zu bauen, was wir alles in SAP Emarsys realisieren konnten. Da sind alle Inhalte pflegbar. Wir können die Formulare auswählen, die da als Basis genommen werden sollen und die verschiedenen Schritte dann auch individualisieren, dass der Redakteur ohne technischen Support, Formularverknüpfung, Inhalte reinpflegen und dann mehrstufig erst die E-Mail captchern, dann die SMS für die, die da bereit sind, da auch das bekannt zu geben und wir dann die maximale Conversion haben. Das Ganze ist getargetet, dass auf bestimmten Seiten auch nicht ausgegeben wird und dann auch sichergestellt, dass das nur an nicht identifizierte Kontakte geht und da auch wieder einmal pro Sitzung, nachdem die Seite aufgerufen wurde, nach zehn Sekunden. Weil das ist halt auch dann noch mal so eine Sache. Wir wollen die Leute nicht im falschen Moment stören. Wir wollen aber darauf aufmerksam machen. Es gibt auch die Möglichkeit, das Ganze als Exit-Intent-Overlay zu machen, für die die Seite verlassen wollen, was aber im Mobile auch wieder ein bisschen Schwächen hat, weil man natürlich nicht den Browser im Mobile so verlässt. Insofern hat sich das hier sehr gut bewährt, dass wir dann halt so einen schönen Overlay haben, den Nutzer heranführen und konvertieren und diesen Web Channel auch sehr gut nutzen können. Neben dem Web Channel haben wir natürlich auch im SAP Emarsys verschiedenste weitere Kanäle, die wir optional mit reinnehmen können. Und das Thema Effizienz, gerade auch in Social Ads und in Ad Networks war halt auch so ein Thema. Muss ich jetzt eine Kampagne für ein Fahrrad, was an einen Teenager getargetet ist, an meine Kunden, die vierjährige Kinder haben, ausgeben oder muss ich ein Fahrrad bewerben, was jemand vielleicht schon gekauft hat? Natürlich nicht. Und über die Möglichkeit hier in SAP Emarsys Digital Ads einzubinden und Audiences zu übergeben an die Werbenetzwerke kann ich halt einerseits ein optimiertes Targeting machen. Ich kann aber auch Excludes machen auf Basis der Audiences, die ich übergebe. Ich kann Lookalike-Audiences ansprechen und das halt auch auf immer mehr Werbekanälen. Wir haben das sowohl in den USA als auch in Europa im Einsatz mit unterschiedlichen Kanälen im Fokus. Criteo ist jetzt gerade frisch dazu gekommen, dass wir da halt auch das Werbe-Management-Netzwerk da sehr gut mit SAP Emarsys zusammenbringen können und da einfach die Effizienzen maximieren können in den Werbekampagnen, die man ausspielt. Elke, lass uns doch noch mal kurz zurückblicken auch auf das Thema Omni-Channel. Du hattest ja gesagt, ihr wart eigentlich basic mit E-Mails unterwegs. Jetzt habt ihr Omni Channel. Was ändert das für euch? Ja, tatsächlich so einiges. Also wir hatten in der Vergangenheit mehrere Tools dafür. Das haben wir jetzt in ein Tool mehr oder weniger reingebracht. Wir sind aber auch noch nicht ganz am Ende von unserer Reise. Also wir arbeiten auch noch weiterhin dran, noch mehr Tools abzulösen. Aber einfach, dass es aus einer Hand kommt, alles in einem Tool drinnen ist und auch passiert und auch analysiert werden kann, hilft uns enorm. Was für uns super spannend ist, sind einfach diese Automations gerade hinten raus, wo wir zum Beispiel mit E-Mail beginnen, Post-Purchase und dann gewissen Kunden noch ein passendes Produkt über Social Media bewerben können. Und das zeigt uns auch die ersten Ergebnisse. Also wir haben da zum Beispiel plus 60 Prozent im Vergleich zur Testgruppe. Und das zeigt uns einfach, dass wir da viel Potenzial auf der Straße liegen haben lassen, bevor wir das konnten. Du sprichst es an, gerade die Effizienz. Natürlich, je mehr E-Mail-Kampagnen ich raussende, desto mehr unsubscribes sammle ich auch. Das heißt, da ist das Entscheidende, die Krux dabei abzuwägen, wann schicke ich wirklich eine E-mail aus und wann mache ich vielleicht einen passiveren Kanal? Wann mache ich vielleicht über den Web-Channel irgendwo in eine Bande-Rolle rein? Oder wann kriegt jemand eine Social-Ad und nicht eine E-Mail, weil ich den auf anderen Kanälen erreichen kann? Und umgekehrt auch, wir haben teure Kanäle, wir haben Print- und Postversand, was natürlich maximal kostet. Wen targete ich dabei und wen erreiche ich vielleicht auf einen günstigeren Kanal? Also es gibt einfach so viele Möglichkeiten, die euch jetzt bereitstehen. Der klassische Case:Warenkorb-Abbrecher. Wir hatten es gerade schon kurz erwähnt. Gerade was das Thema Use Cases angeht, das ist für uns natürlich auch mal sehr wichtig, dass wir mit euch nicht über die Technik per-se reden müssen, sondern wir sagen, okay, die Techniker, die haben wir safe drauf. Da müssen wir uns keine Sorgen drum machen, das läuft. Lass uns lieber darüber reden, was ihr eigentlich erreichen wollt, was ihr für Cases habt und was ihr für Ziele habt, auch unternehmerisch, strategisch gegenüber euren Kunden. Und wenn wir da in diesen Use Case Überlegungen sind, haben wir sicherlich als hmmh einen sehr großen Pool an Ideen und Cases, aber gerade auch mit SAP Emarsys, mit den Tactics haben wir über 100 fertige Cases, die man als Inspiration und als Schnellstart nehmen kann für alle möglichen Szenarien. Und der Klassiker mit dem Warenkorbabbruch, da haben wir auch den Fokus erst mal auf die Fast Abandon Card gesetzt, dass wir gesagt haben, okay, wir wollen jetzt nicht zwei Tage warten, bevor wir jemanden anschreiben, das sein Warnkorb abschließen soll, sondern wir wollen eigentlich den ersten Touchpoint unmittelbar, wenn jemand auf der Seite war und nicht konvertiert ist, dass wir da schon nach einer halben Stunde ein erstes Signal rausgeben, wenn der Kunde innerhalb von der letzten Woche nicht schon mal einen Reminder gekriegt hat. Hey, lieber Kunde. Willst du nicht dein Kopf abschließen? Auf den verschiedenen Kanälen auch dann abwägen, wer, wo, wie, wann kontaktiert wird und dann aber auch diesen Kontrollmechanismus haben - okay, hat er jetzt konvertiert? Hat er jetzt was gekauft? Und wenn er dann weiterhin nichts gekauft hat, dann halt die Follow-Up-Kampagne rauszugeben und zu sagen, hey, da wartet was Tolles auf dich in Warnkorb. Komm und schließ das ab. Wir können Incentivierungen reingeben, auch wenn das nicht unser Hauptziel ist. Kann man das halt auch wieder abwägen und gucken, wann das reingeben wird. Mit dem Loyalty Club werden wir noch weitere Möglichkeiten haben, die Kunden zu aktivieren und denen vielleicht Punkte zu geben, anstatt die Marke durch Rabatte zu schädigen. Und wenn wir uns hier mal eine bisschen ausgeprägtere Automation angucken, das ist jetzt eine Post-Purchase-Kampagne. Und ihr seht dadurch, dass wir natürlich die verschiedensten Produkte und verschiedensten Zielgruppen haben, haben wir hier einen komplex anmutenden Automationsbaum, den man aber auch sehr schnell zusammenbauen konnte. Und da wird dann geguckt, welches Modell wurde gekauft und welche Nachkommunikation zu diesem Modell braucht, da welche Zubehörartikel machen Sinn an der Stelle. Und wann ist vielleicht auch der Zeitpunkt, um dann das nächste Produkt anzuwerben. Im Rahmen von diesen Baum haben wir dann auch die Möglichkeit, natürlich AB-Tests zu machen. Wir haben hier eine Kontrollgruppe gemacht, um zu gucken, OK, das, was wir hier gerade machen, macht das wirklich Sinn? Also ist das der ausschlaggebende Faktor, weshalb jemand dann den nächsten Kauf macht oder das Zubehörartikel kauft oder wäre es ohnehin passiert? Durch diese Differenzierung haben wir klare Erkenntnisse und wissen, was der Impact ist von dem, was wir da tun. Elke, vielleicht kannst du da auch noch ein bisschen was zu berichten, weil ich fand das schon beeindruckend, was das euch aufgezeigt hat. Genau, wenn wir da beim letzten Punkt bleiben, das war schon super spannend für uns. Wir haben einfach jetzt die Kunden besser gekannt. Wir haben viel personalisierter unsere Automations ausspielen können, wie man jetzt hier bei der Post-Purchase Journey am Schluss gesehen hat. Und wir haben jetzt unsere Daten, die wir auch durch den Riders Club jetzt bekommen, wie zum Beispiel gibt es noch mehr Kinder im Haushalt? Wie alt sind die Kinder? Und wir wissen dadurch auch grob, welcher Bike zu welchem Kind auch gehört. Und dann können wir jetzt viel, viel genauer noch einmal bewerben im Nachhinein. Zielgruppengerecht. Braucht nicht das zweite Kind auch schon bald ein Fahrrad und so weiter und so fort. Also wir sind da jetzt viel, viel genauer. Wir merken es auch in den KPIs, dass hier auch die Öffnungsraten und die Klickraten, aber auch die Conversions sich verbessert haben. Bei der Kontrollgruppe hat es auch konkrete Zahlen. Genau, also da waren wir bei plus 60 Prozent, wie vorhin schon erwähnt. Und das ist schon für uns ein großer Erfolg. Ich finde das Publikum nebenan super. Die stimmen immer mit uns total ein. Ja, genau. Und da haben wir auch gesehen mit der Multichannel, dass wir da extrem viel machen können. Megagut. Also das ist halt auch dann wirklich dankbar für dich auch als Marketer. Ihr macht euch Gedanken, ihr macht euch Mühe, wir natürlich auch. Und dann zu sehen, dass diese Kampagnen wirklich fruchten und dass das nicht existieren, diese Kampagnen auch wirklich zu nicht existierend von Umsätzen führt. Das motiviert ungemein. Super gut. Dann vielleicht richten wir noch mal die Frage auch an euch, liebes Publikum. Genau, was würdet ihr denn so tippen? Welche von diesen Kampagnen jetzt die erfolgreichste war? Einfach mal so via Handzeichen. Wer würde sagen, die Omnichannel-Aktion war am erfolgreichsten? Okay, wow. Internationalisierung. Wer würde da den Schulterschluss ziehen? Oder den Warenkorbabbrecher? Amir, was tippst du? Ich spar mir das mal auf. Lass mal Elke. Also es ist tatsächlich total schwer zu sagen. Deshalb wahrscheinlich auch eure Zurückhaltung hier. Bezüglich der KPIs war natürlich Omnichannel und Warenkorbabbrecher die erfolgreichsten. Wenn man es aber sonst jetzt allgemeiner sieht, sehen wir einfach, dass gerade die Internationalisierung uns ganz viel in der Zusammenarbeit und in der Effizienz gebracht hat. Also wir arbeiten jetzt mit dem US-Team viel enger zusammen. Wir verstehen auch untereinander mehr unsere Probleme und Herausforderungen. Und auch, dass es einfach ganz ein anderes Marketing ist, vor allem in Amerika. Also auch gerade beim Warenkorbabbrecher, wenn wir da zum Beispiel bleiben, darf und kann Amerika einfach ein bisschen aggressiver sein, wo wir auch bewusst nicht nur wegen DSGVO, sondern einfach, weil es der Europäer auch nicht so gern hat, auch ein bisschen zurückhaltender sind. Und auch das sind für uns total wertvolle Learnings und auch dieser Austausch. Das hat uns echt viel gebracht. Ja, voll gut. Und deswegen habe ich gerade auch so ein bisschen meine Antwort zurückgehalten, weil eigentlich ja, das eine ist an Zahlen gemessen, das erfolgreichste. Das andere hat euch die... Also ich glaube, Warenkorbabbrecher war das, was an den KPIs am erfolgreichsten war. Und beim Thema Omnichannel, das hat eure Effizienz extrem erhöht und auch die Kosteneffizienz. Und beim Thema Internationalisierung auch dann, wie ihr als Team und als Unternehmen zusammenarbeitet. Insofern haben letzten Endes alle sehr hohe Erfolge mitgebracht. Sehr schön. Genau, wir haben von Anfang an gesagt, die Masterclass ist von woom für euch. Und wir würden uns freuen, wenn ihr einfach jetzt Fragen habt, die ihr so in der offenen großen Runde stellen wollt, auch vielleicht speziell zu dem System oder was ihr gesehen habt. Dann hätten wir jetzt die Möglichkeit, einfach die direkt zu beantworten. Sofern ihr möchtet, dann Freiwillige vor. Ich bin nahe dran gewesen. Vielen Dank euch. Ich wollte fragen, welche Kampagnen waren denn eigentlich die, die am meisten Erfolg gebracht haben? Und ihr habt jetzt über Omnichannel gesprochen. Gibt es denn irgendwie spezielle Kanäle? Wir haben Newsletter gesehen, aber auch andere Kanälen, die besonders viel ROI gebracht haben. Also bei Kampagnen ist es die Frage der Definition. Also Kampagne sehen wir jetzt als einzelne E-Mails, ad hoc E-mails sozusagen. Da sind die Erfolgreichsten tatsächlich unsere Produktlaunches für eine, also die Teaserphasen E- Mails und dann der Presale darauf folgend. Die gehen komplett durch die Decke. Und was wir auch gut gelernt haben, ist, dass wir im Targeting zwischen unseren Newsletter-Subscribern und den Riders Club-Membern, also unserem Loyalty-Programm, differenzieren. Und... Die Riders Club-Member sind unfassbar loyal. Diese KPIs sind wirklich ein Wahnsinn und da merkt man einen großen Unterschied - also auch beim Warnkorb, Umsatz etc. Die sind einfach viel stärker. Also alle, die beim Riders-Club sind, sind richtige woom-Liebhaber. Und was war noch deine Frage bezüglich Kanal? Genau, also Newsletter ist der Meistgenutzte sozusagen. In Amerika eben auch noch stark SMS. Das verwenden wir in Europa jetzt aktuell noch nicht - wenn, dann würden wir mehr auf WhatsApp gehen. Sonst sind Social Ads tatsächlich, was wirklich gut geht. Da sind wir aber auch noch in den Kinderschuhen. Wir haben jetzt erste Kampagnen gemacht. Wir haben erste Testings. Wir stellen ganz viele Lookalikes-Target-Groups. Die funktionieren auch sehr gut. Also da sehen wir auch einen Increase bei den KPIs. Also ein Beispiel einfach: Wir haben unser Off-Bike, das ist das Wum Mountain Bike, und wir erstellen Käufer von den Off-bikes und erstellen dadurch Lookalikes. Die kriegen dann explizit die Mountain Bikes ausgespielt auf Social Media und das ist auch viel zielgruppengerechter. Man muss auch ganz realistisch betrachten. Wie gesagt, E-Mail ist nach wie vor der Kanal, der am meisten Revenue bringt. Hands down ist einfach so. Deswegen spielen auch viele von den anderen Kanälen dem E-mail-Kanal in die Hand. Das heißt, Webchannel haben wir gerade gesehen. Wir müssen gucken, dass wir natürlich Konzentraten, maximieren, dass wir darüber neue Kontakte gewinnen. Für die, die wir über E-mails nicht erreichen können, dann weichen wir vielleicht auf die Social Kanäle aus. Aber auch mit dem Ziel wiederum, die Empfängerwachstum zu stärken. Das geht wirklich durch die Decke. Also wenn man guckt, was ihr für ein Kontaktwachstums hattet in den letzten Monaten, ist das super wertvoll. Und je größer die Base ist und wenn die dann ausgeschöpft ist, desto relevanter werden die anderen Kanäle. Aber im Moment ist auch sehr viel, dass wir den E-Mail-Kanal unterstützen mit den verschiedenen. Danke euch einmal für die spannenden Informationen. Mich würde es noch mehr zum Riders Club interessieren. Ich habe verstanden, der ist kostenlos. Könnt ihr ein bisschen mehr darüber sagen, welche Inhalte ihr verwendet, um die Leute bei Stange und informiert zu halten, um da Engagement zu erhöhen. Das wäre interessant. Danke. Soll ich einaml eben? Danke. Also der WUM Riders club, unser loyalty Programm, ist kostenlos. Man muss mal sagen. Wir sind letzten Sommer damit gestartet in Europa. Wir haben jetzt im Wien den auch in Amerika ausgerollt. Er ist total basic. Also wir haben einfach mal begonnen. Das war mal das große Ziel, weil irgendwo muss man mal anfangen. Wir haben dadurch auch noch mal die Systemlandschaft, unsere Datenbanken aufgeräumt. Und es ist eigentlich noch ein ongoing Prozess. Also wir sind da ganz basic unterwegs. Was sind die Leistungen des woom Riders Clubs? Zum einen ist es einmal unser größter Hebel, die 10-Jahres-Garantie. Du musst dein Fahrrad registrieren, neun Wochen nach Kauf. Dann somit kriegst du eine 10-jahres Garantie. Dadurch sammeln wir wieder Daten. Also wir kriegen auch damit unsere Offline-Bikes in unserer Datenbank, weil das ist unser größtes Problem gewesen in der Vergangenheit. Wir wissen natürlich einiges über unsere Online-Shop-Käufer, aber nichts über unsere Kunden, die beim Händler unsere Fahrräder kaufen. Und das ist doch ein relativ großer Anteil. Die wollen wir unbedingt in unsere digitale Welt reinholen beziehungsweise die Daten haben für interne Analysen. Dann haben wir eine Geburtstagsüberraschung. Dadurch kriegen wir den Kindernamen und das Geburtsdatum von den Kunden, was uns auch wieder extrem hilft. Einerseits in der Datenanalyse intern, also auch für unser Produkt-Marketing. Wir sind draufgekommen, dass doch die Kinder mittlerweile jünger sind und schon größere Fahrräder haben, weil die Kinder einfach immer größer werden als wie wir es ursprünglich angegeben haben. Wir haben da auch intern ganz spannende Learnings. Andererseits lernen wir damit auch die Familienstruktur besser kennen. Exklusive Pre-Sales, das funktioniert auch sehr gut und Special Offers. Das sind unsere Leistungen. Das fand ich auch sehr interessant, dass wir damit gestartet sind und wir hatten drei Monatsfenster, um die SAP Emarsys-Implementierung zu machen und loszustarten. Dann haben wir auch noch das Thema Loyalty und wir sind erst mal aus allen Wolken gefallen bis sich herausgestellt hat, dass ihr mit Loyalty diese Basics meintet. Dann waren wir erst mal beruhigt und konnten das natürlich auch easy implementieren. Aber allein diese Basics, was das euch schon gebracht hat, ist Wahnsinn. Jetzt haben wir halt auch die Grundlage, mit dem SAP Emarysy-Loyalty dann loszulegen und dann Punkte, Mechaniken, Member-Status etc. abzubilden und da auch wieder Incentivierung und neue Datenmöglichkeiten zu sammeln und euch, dem Retail, nochmal stärker mit den Daten zusammenzubringen. Also wie gesagt, der Spaß geht jetzt erst richtig los. Ich muss doch eben schmunzeln als du gesagt hast, wir haben erst mal angefangen, aber anfangen ist manchmal genau das, was viele schon verpassen. Hallo, ich habe noch eine Frage zum stationären Handel. Du hast eben gesagt, ihr habt viele Kunden, die auch stationär kaufen. In der ganzen Präsentation über die verschiedenen Omnichannel-Kanäle kam das gar nicht vor. Welche Maßnahmen und Effekte habt ihr da? Ja, das kam nicht groß vor in einem Vortrag, weil wir da auch noch nicht gut sind. Ganz ehrlich. Wir versuchen jetzt durch den woom Riders Club einmal ersten Daten zu bekommen von Kunden, die offline kaufen. Es ist nämlich auch eine Frage. Also wo hast du dein Fahrrad gekauft? Damit wir auch da mehr Gefühl dafür kriegen, wo die Seasons vom Händler liegen. Die bestellen natürlich zu ihren gewohnten Zeiten, aber wir wissen nicht, ob die Fahrräder verkauft sind oder noch im Lager liegen. Aber bei der Kommunikation tun wir uns noch schwer. Also wir kriegen das nicht rein in unsere Kommunikation. Wir versuchen es über den Händler. Sie kriegen Point of Sales Sachen, Druckdaten und können das verwenden. Aber ansonsten ist es sehr dem Händlern überlassen, wie er das kommuniziert und ob er es kommuniziert. Wir fangen jetzt mit Shop in Shop Konzepten an, also dass es optisch abgedeckt wird. In der Marketingwelt sind wir aber noch in den Kinderschuhen, aber im nächsten Projekt, das gerade schon am laufen ist, ist das eins der Hauptpunkte. Es ist so, irgendwann ist man herausgewachsen aus der Zielgruppe von woom und dann auch aus der Loyalty-Gruppe. Wie kommt ihr praktisch an die nachwachsende Kundschaft ran, die ihr noch nicht auf dem Schirm und in eurer Datenbahn habt. Ja, das ist eine gute Frage. Die stellen wir uns auch täglich. Wir haben ein paar Ideen, die aber noch nicht spruchreif sind für die neuen Kunden oder für die ganz Kleinen. Es wird auch demnächst ein neues Produkt geben, heuer noch, wo wir noch kleinere Kunden ansprechen wollen. Also auch das wollen wir noch einmal mehr abdecken. Aber ansonsten tun wir uns da noch ein bisschen schwer. Das sind auch die Folgeprojekte. Ich darf da auf den Amir verweisen. Es ist gerade in Arbeit. Ja, genau. Also wir gucken natürlich, dass wir dann Algorithmen entwickeln und gucken, was Next Best Offer ist und wann was wie wo platziert wird. Also neben den regelbasierten dann auch tiefere Intelligenz reinzubringen und zumindest die Wertschöpfungskette für Kinder maximal zu bedienen. Das ist ein groß genuges Spielfeld, dass woom auch sich wohlfühlt und wir da vollen Fokus drauf setzen können, die Kinder bis ins Teenageralter zu begleiten. Und darüber hinaus ist jetzt bei woom auch keine Strategie vorgesehen erst mal. Dankeschön. Dass Kinder so schnell wachsen, ist glaube ich, gleichzeitig Chance und Herausforderung bei euch. Natürlich die Chance, dass immer wieder Fahrräder gebraucht werden. Andererseits natürlich auch die Schwierigkeit, dass die Fahrräde wahrscheinlich immer wieder auf Plattformen, wie willhaben, eBay verkauft werden. Habt ihr da Strategien, wo ihr da irgendwie dagegenhalten wollt? Das ist eine sehr oft gestellte Frage. Es ist oft auch Verwunderung auf unsere Antwort. Nein, wir finden das sogar toll. Wir haben das am Anfang als eine Herausforderung sehen. Aber mittlerweile haben wir gelernt, dass das eigentlich für uns auch ein Kaufargument ist. Also dieser hohe Wiederkauf oder Wiederverkaufswert ist ein totales Kaufargument für Eltern, weil sie sagen: wenn sie jetzt das Dreier woom-Bike kaufen, ich brauche nächsten Sommer oder übernächsten Sommer das Nächste. Kein Problem. Ich verkaufe das wieder fast zum gleichen Preis auf willhaben oder auf sonstigen Marktplätzen und kann dann das nächste damit wieder finanzieren. Wir haben damit auch eine ganz neue Zielgruppe geschaffen. Das sind einfach Leute, für die das eigentlich zu teuer wäre, weil es ist doch ein teures Premium Produkt. Die kaufen das jetzt genauso, weil sie einfach die Sicherheit haben und wissen, dass sie das Geld wieder zurückbekommen. Somit sehen wir das nicht als Problem, sondern eigentlich als Chance und kommunizieren das auch mittlerweile. Also dass der Preis sich hält. Hi, ich habe eine Frage zu eurem Social Advertising und auch zu den Social Ads. Habt ihr auch die Möglichkeit, wenn ihr in SAP Emarsys, ihr connectet das wahrscheinlich mit dem Meta-Ads-Manager, habt ihr die Möglichkeit auch mit den Kollegen aus den USA zum Beispiel das zu synchronisieren, also dass ihr auch gleichzeitig seht, die machen so ein Advertizing, die Kollegen in Frankreich machen oder Niederlande machen sowas. Also ist das auch möglich und habt ihr da auch Learnings daraus? Mein Blick wandert immer nach hinten zu meiner Kollegin, weil die ist für Social Media zuständig. Ich kann es jetzt gar nicht im Detail erklären, aber es gibt einen Austausch mit Amerika. Aber beide Regionen arbeiten unabhängig voneinander. Was uns aber jetzt enorm hilft, ist, was wir vorher nicht hatten, diese Vergleichbarkeit. Jetzt arbeiten beide mit dem Tool und wir können jetzt wirklich eins zu eins vergleichen, was hat funktioniert und was nicht. Und beide Regionen nehmen sich davon dann die Learnings. Also das wird auf jeden Fall so gemacht. Also wir können dann auch aus dem SAP Emarsys heraus zwischen den beiden Systemen Audiences synchronisieren. Das heißt, wenn ich dann in Deutschland eine Audience aufgebaut habe, die gut funktioniert, auf Basis von Segmentierungskriterien, können wir die auch übertragen auf das andere System, dass man da dran anknüpfen kann. Ich hatte nochmal eine Frage zur Internationalisierung. Vorhin hattest du gesagt, dass ihr eine Vorlage erstellt und dann kann das ganz einfach in alle Länder übertragen werden. Kannst du dazu nochmal was sagen, wie das auf verschiedenen Sprachen und mit den verschiedenen Inhalten funktioniert? Also das mit den Sprachen war für uns bei der Tool-Auswahl, die größte Herausforderung. Also das war eins der wichtigsten Punkte und die größte Herausforderungen. Wir sind dann unter anderem auf SAP Emarsys gestoßen, die uns damals gesagt haben, dass ein anderes österreichisches Start-up, Runtastic, damals die Herausforderung mit, ich glaube 38 Sprachen. Dafür wurde das damals entwickelt. Also das wurde extra für den Kunden damalsr vor x-Jahren durchgedacht. Und der Prozess läuft bei uns jetzt so: wir haben Texter und Grafiker intern. Die erstellen Text und Template auf Deutsch zu 90 Prozent. Dann wird es von Übersetzern momentan noch in allen Sprachen direkt eingefügt. Also wie der Amir vorhin gezeigt hat. Es wird im Template einfach die Sprache angelegt und dadurch entstehen diese ganzen Sprachen. Und nach Amerika können wir das Template einfach per Klick, also es sind glaube ich insgesamt genau zwei Klicks rüber kopieren. Und Sie haben das dann so verfügbar. Sie müssen dann noch ein, zwei Anpassungen machen, weil wir was selbstgebasteltes haben, dass der Footer korrekt ist. Da fügen Sie noch einen Block hinzu, dass das System sich auskennt und dann ist es erledigt. Eine Frage haben wir gleich vorne noch. Nur ganz schnell noch zu den Übersetzungsthemen. Elke hat es gerade angedeutet. Mit den neuen AI-Tools in SAP Emarsys wird es demnächst möglich sein, dass beim Kopieren des Templates direkt auch schon die Sprache per KI vorübersetzt wird, sodass dann die Redakteure nur noch hingehen und ein Sicherheitscheck machen und da noch die letzte menschliche Nuance reinbringen. Ich habe mal eine Frage zwischen Online- und Offlineverkäufen, also stationär. Wie teilt sich das bei euch auf an der Anteiligkeit? Und hat sich durch die Optimierung, die jetzt vorgenommen habt, dieser Online-Anteil, ich gehe davon aus, dass euer kompletter Fokus ist, direkt mit dem Kunden in Verbindung zukommen und zum treuen Loyalty-Member zu machen. Hat sich das da stark verbessert? Kann man da schon erste Erfolge sehen? Genau, also Online-Offline teilt sich so circa 70:30 auf. Es kommt auf die Region an. Also wenn wir jetzt von Deutschland, Österreich sprechen, ist es circa 70:30, mit 70% offline. Da sind wir noch sehr stark im Handel. In anderen Ländern gibt es noch gar nicht so viele Händler und somit ist dann der Switch anders. Wir versuchen eben diese Kunden reinzubekommen. Wir sehen jetzt schon, dass es sich verbessert hat und dass ziemlich viele von Offline-Kunden zum Riders Club-Member werden. Also diese 10-Jahres-Garantie zieht tatsächlich und hilft uns enorm. Es gibt jetzt noch weitere Ideen, was wir noch machen können in Zukunft. Zum Beispiel wollen wir auch das Punktesammeln einbringen und dass du auch deinen Offline-Kauf belohnen lassen könntest, aber das gibt es aktuell noch nicht. Ist es so weit beantwortet? Gibt es noch Fragen? Ansonsten machen wir weiter. Genau, ihr habt einfach heute nochmal gesehen. Es gibt eben genau diese ganzen Herausforderungen und es gibt immer Lösungsansätze. Und ich glaube, für euch alle ist super wichtig, dass man sich diesen Herausforderungen stellt und dass man guckt: Ok, was brauche ich? Was kann ich selber aus meinem Team heraus schaffen? Wo brauche ich Unterstützung, wie von einer Agentur wie uns, die einfach Zeit hat, sich mit diesen Tools auseinanderzusetzen, damit man die Potenziale aus Tools auch wirklich ausschöpfen kann. Grundsätzlich müsst ihr natürlich ein Tool finden, was in eure Systemwelt reinpasst. Ich glaube, das sind für mich drei Haupterkenntnisse, die aus vielen Gesprächen mit diversesten Kunden, ob wie gesagt B2B oder B2C, ist es immer genau dieses Thema. Du musst alle drei Themen in einen Einklang bringen und dann kann man gemeinsam Schritt für Schritt eben Großes schaffen. Elke, magst du noch deine drei Key-Learnings weitergeben, wo du sagst: Ok, da achtet auf jeden Fall drauf, wenn ihr jetzt ein Marketingprojekt startet. Also wir haben von den letzten drei Projekten gelernt. Kommunikation ist alles. Ich glaube, das ist nichts Unbekanntes, aber die Leute immer abzuholen, sie auch immer informiert zu halten für jedem, der am Projekt teilnimmt. Wir hatten Herausforderungen tatsächlich mit dem US-Team, wie zum Beispiel regionale Unterschiede einmal, die Zeitverschiebung etc. Und es war auch manchmal für sie nicht ganz transparent und deshalb war es für sie nicht ganz verständlich, warum wir gewisse Changes machen möchten. Und da waren wir auch sehr froh im Endeffekt einen externen Partner dabei zu haben, die ein Moderator waren und das aufgegriffen haben, wo ein Missverständnis ist, warum das so ist und das dann immer wieder auf Schiene gebracht haben. Das nächste Learning war auch, kleine Erfolge zu feiern. Also wie gesagt, der Riders Club ist ganz am Start. Wir sind da noch definitiv nicht dort, wo wir sein wollen. Aber wir haben das extrem gefeiert intern, weil für uns war es ein großer Meilenstein. Es war der erste Meilenstein, die Offline-Welt auch in die Online-Welt reinzubekommen. Wir haben damit viele interne Ziele abgedeckt. Deshalb sind wir wahnsinnig stolz, das auch so umgesetzt zu haben, auch in der kurzen Zeit, was ein bisschen schwierig war, aber wir haben es geschafft. Dann ist das dritte Learning, Change braucht Zeit. Also es sind alles Klassiker. Aber ich glaube, man kann es auch trotzdem nicht oft genug sagen, weil wir haben im US-Team dann schon gemerkt, dieser Umstieg von Klaviyo auf SAP Emarsys war für die teilweise sehr hart. Wir haben sie im Entscheidungsprozess involviert. Wir haben versucht, sie da überall mitzunehmen und auch zum gewissen Grad mit entscheiden zu lassen. Trotzdem dauert dieser Change auch bis heute noch an. Da sind wir auch froh, einen externen Partner zu haben, der auchunterstützt, wenn das für uns aus den Händen gleitet. Vielen Dank überhaupt, dass ihr da so offen wart heute und auch so viel von euch erzählt habt. Also ich hatte es vorhin schon mal gesagt, es ist alles keine Rocket Science. Und ich finde es immer cool, wenn die Möglichkeit einfach da ist und dafür ist die OMR einfach prädestiniert, in einen Austausch zu kommen mit anderen Marken und Unternehmen. Wir hatten noch einen Slot mit euren Erfahrungsberichten. Das wird zeitlich jetzt knapp. Wir würden euch aber gerne einladen, bei unserem Stand vorbeizukommen. Wir sind bei der SAP in Halle A02. Ihr erkennt es am kleinen woom-Fahrrad, was da platziert ist. Wenn ihr Lust habt, vorbeizukommen, denn Elke ist unter anderem wieder mit da.
Der woom-Faktor: Kundenbindung, die mitwächst
Jetzt On-Demand verfügbar I 50 Minuten
Über die Session:
Erlebe on demand, wie die innovative Kinderfahrradmarke woom mit einem smarten Loyalty Club und intelligenter Marketing-Automatisierung den nächsten Gang einlegt. In der OMR Masterclass zeigte Elke Storch Senior Global CRM & Loyalty Manager von woom, wie das Unternehmen mithilfe von SAP Emarsys die Konversionsraten steigert, Kunden langfristig bindet und Prozesse effizient automatisiert.
Wichtige Erkenntnisse:
🔹 Exklusive Einblicke in die Marketingstrategie von woom
🔹 Strategien für nachhaltiges Wachstum durch personalisiertes Marketing
🔹 Praxisbeispiele aus dem Handel und direkte Insights
🔹Konkrete Tipps zur Umsetzung im eigenen Unternehmen
Jetzt das On-Demand Recording ansehen und den woom-Faktor erleben!
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Speaker*innen der Masterclass
Elke Storch
Senior Global CRM & Loyalty Manager
Amir Tchavoshinia
MarTech Evangelist
Sophie von dem Bussche
Moderation
Real brands offering real customer engagement insights, including:
Personalisieren Sie Omnichannel-Interaktionen, um Loyalität aufzubauen und den Customer Lifetime Value zu steigern
Im Prinzip geht es in der Kindheit immer wieder um Herausforderungen. Man muss sich neuen Sachen stellen, man muss gucken, wie man mit Dingen umgeht. Und diese Herausforderungen sind im Leben eigentlich allgegenwärtig. Die habt ihr in der Schule, im Leben immer wieder. Und letztlich auch jetzt in eurem Job als Marketer steht ihr auch wieder vor Herausforderungen, wie erkenne ich die Bedürfnisse von meinen Kunden? Wie kann ich intuitiv kommunizieren und wie erreiche ich meine Kunden halt auch eben einfach im richtigen Moment? Wer sind überhaupt meine Kunden? Grundsätzlich ist heute Kundenbindung, die mitwächst, unser Thema. Ihr seid in unserem Masterclass. Herzlich willkommen. Erst mal schön, dass ihr da seid. Und ich bin heute auch nicht alleine hier, sondern habe zwei Experten an meiner Seite. Unter anderem auf der einen Seite Elke Storch von woom. Jetzt wollte ich schon Elke woom sagen. Komm gerne auf meine Seite. Elke ist Global Senior CIM and Loyalty Manager bei woom, kommt aus dem schönen Salzburger Land. Und hat vor ihrer Zeit bei woom unter anderem für T-Mobile, den ÖAMTC, ich hatte gesehen, ein paar Österreicher sind unter uns. Ihr kennt das bestimmt. Oder eben auch so Ritz Carlton gearbeitet. Schön, dass du heute mit dabei bist, Elke. Vielen Dank. Danke, dass ich heute... Da sein darf und euch heute einen kleinen Einblick geben darf hinter die Kulissen von der Welt von woom. Genau. Und auf der anderen Seite neben mir habe ich meinen lieben Kollegen Amir Cavucinja. Amir verantwortet bei uns, bei der HMMH, unser Business Unit speziell für Martech und Customer Data. Amir ist in Zürich geboren und hier in Hamburg aufgewachsen, also ein Heimspiel. Und er hat in seiner Vergangenheit unter anderem für Casa Moda E-Commerce geleitet und hat neben B2B für Industrie auch super viele B2C-Ansätze und Lösungen. Das heißt, er hat auf jeden Fall auf all eure Fragen eine Antwort, egal wo ihr herkommt. Schön, dass du dabei bist. Vielen Dank, Sophie. Moin zusammen. Schön, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid. Wir freuen uns. Genau, mit mir schließe ich kurz ab. Ich bin Sophie von der hmmh. Ich begleite unsere Kunden über alle Projektphasen hinweg und bin heute so ein bisschen im moderativen Bereich dabei und freue mich, wie gesagt, dass ihr alle da seid und wird jetzt auch direkt die Überleitung an woom machen, denn ja, ich glaube, da gibt es auch noch eine oder andere Sache, die man sicherlich erzählen sollte. Ich möchte gleich direkt mit einer Frage beginnen. Wer von euch hat Kinder im Raum? Ja, sieht schon mal ganz gut aus. Wer von Euch kennt somit auch woom? Ich glaube, das wird eine spannende Masterclass. Ihr bestätigt auch unsere ganzen Erkenntnisse. Wir haben in Österreich eine 80-prozentige Marktbekanntheit und in Deutschland 60 Prozent. Wie hat das Ganze begonnen? 2011 haben unsere zwei Gründer mit der Idee gestartet bzw. sie hatten ein Problem. Sie haben für ihre Kinder nicht das ideale Fahrrad gefunden und haben damit in der Garage in Wien mit der Entwicklung begonnen. 2013 gab es dann die Gründung. 2014 kam der Start und dazu in den USA und 2021, die Fusion Europa und USA gemeinsam. Mittlerweile haben wir über 1,3 Millionen Kinderfahrräder verkauft weltweit. Wir haben circa 9 Millionen Website-Besucher jährlich auf unserer Website. Und ja, ich würde sagen, das ist schon mal ganz eine gute, gute Ausgangssituation. Wir haben insgesamt global 220 Mitarbeiter aktuell. Und ja wie hat das Ganze begonnen? Ich bin vor drei Jahren zu woom gekommen. Da war alles noch ein bisschen Chaos. Wir sind ein Startup gewesen. Wir hatten eine ganz durchwachsene Tool-Landschaft. E-Mail-Marketing war auch noch sehr, sehr basic. Wir hatten zwei unterschiedliche Tools. In USA hatten wir Klaviyo und in Europa hatten wir Hubspot. Da waren zwei Silos, Datensilos, die nicht miteinander gesprochen haben. Wir hatten keine Effizienz sozusagen zwischen den zwei Nationalitäten. Und somit haben wir große Herausforderungen gehabt. Wir hatten auch noch kein Loyalty Programm. Und das ist alles in den letzten Jahren dann entstanden. Ich glaube, das war es mal mit den ersten Eckdaten. Elke, als wir uns dann vor ja jetzt gut zwei Jahren kennengelernt haben, war das ja so, dass ihr einige Herausforderungen hattet, wie du auch schon gerade gesagt hast. Und lass uns da doch vielleicht mal ein bisschen reflektieren und schauen, wo die denn lagen. Im ersten hast du ja gerade auch schon angedeutet, das Thema Omnichannel war eine große Herausforderung für euch. Erzähl doch mal so ein bisschen, was hat euch da am ehesten belastet? Genau, also es war eben wie schon erwähnt Startup, wilder Wachstum an unterschiedlichen Tools. Und ja, was war das Problem? Wir hatten viele Datensilos, die alle nicht miteinander gesprochen haben. Und somit war uns eigentlich Omnichannel gar nicht möglich. Oder wir hatten es mit ganz großem manuellen Aufwand. In Excel exportieren und in ein anderes Tool wieder importieren. Ich glaube, manche kennen es war nicht effizient, war nicht intelligent. Und wir hatten dann auch noch einmal das Problem zwischen EU und USA, dass wir auch keine Learnings voneinander hatten. Ja, und auch die die ganzen verschiedenen Shopify Stores, die ihr am Laufen hattet, die dann ordentlich miteinander geredet haben. Und ja, einfach keine stringente Marketing Möglichkeit über die Kanäle hinaus. Ich erinnere mich, das war auf jeden Fall ein Brett erst mal. Und dann habt ihr ja auch noch eine Besonderheit mit euren Produkten, die jetzt vielleicht nicht die klassischen E-Commerce Produkte sind, wo ich für mich selber etwas kaufe, sondern ihr habt ja einen Familienbezug an der Stelle. Wie war das? Was für eine Herausforderung war das für euch? Und wie habt ihr die angegangen? Genau, wir hatten das Problem im Marketing: Entscheider versus Nutzer. Also wir bewerben nicht die Nutzer, sondern eigentlich die Eltern, die Großeltern, Onkel und Tanten oder sonstige Familienzugehörige. Das sind die, die was dann kaufen. Aber die Nutzer sind natürlich die Kinder und auch bei den größeren Rädern haben wir die Designing Kids, die natürlich auch schon mitsprechen. Ich will diese Farbe, ich will dieses Bike und so weiter. Das ist natürlich für uns schon eigentlich ganz schwer, weil wir müssen unseren Kunden sehr, sehr gut kennen. Wen sprechen wir eigentlich an? Und auch eben die Info zu haben, wie ist der Wachstum sozusagen? Wie geht es weiter in der Familie? Gibt es noch mehr Kinder? Und da hatten wir dann halt irgendwann auch die Herausforderung, dass wir das alles nicht wissen von unseren Kunden. Wir haben einfach nur gewusst, sie haben ein Fahrrad bei uns gekauft und das war's. Und da war dann auch ein bisschen die Idee, unsere Loyalty Club in die Welt zu rufen, wo man halt auch Bikes registriert, wo auch die Kinder registrieren und wir dann auch dadurch ein bisschen mehr Daten herausfinden können oder sammeln können. Ja und gerade auch, ich finde diese beiden Ebenen für euch total spannend, dass wir einerseits die rationalen Eltern haben, die rationale Entscheidungen treffen, dann aber das Kind, was emotional ist und irgendwie die beiden Zielgruppen in euren Marketing-Messages zu erreichen, die Kinder heiß zu machen auf euer Produkt und die Eltern zu besänftigen, dass das die richtige Lösung ist. Das bringt so eine total interessante Dynamik rein bei euch, das finde ich richtig spannend. Und du hast es ja gerade schon erwähnt, zwischen jetzt Europa und USA, aber auch allgemein eure Brand aus Österreich kommt international. Das ist sicherlich eine große Herausforderung auch, das Thema Internationalisierung. Erzähl doch mal davon ein bisschen. Genau, also wo wir uns kennengelernt haben, hatten wir die Voraussetzung, zehn einzelne Shopify-Shops und dann nochmal acht Sprachen. Das war ein bisschen, wie soll ich sagen, im Alltag ein Genickbruch. Es war extrem aufwendig, wir haben extrem manuellen Aufwand gehabt, um all diese Sprachen abzudecken, um auch die einzelnen Shopify- Shops zu warten. Da haben wir natürlich ein paar weitere Schritte jetzt schon umgesetzt. Aber was auch ein großes Problem war, war zum Beispiel der Unterschied zwischen EU und Europa. Ich sage halt nur DSGVO, ich glaube alle kennen es und das unter einen Hut zu bringen und auch da das gesamte Know-how haben, wie es in den zwei unterschiedlichen Regionen abzulaufen hat, ist schon sehr, sehr schwieriger. Ja absolut. Ihr habt ja so viele verschiedene Sprachen, ihr habt verschiedene Währungen und ihr wollt irgendwie den Überblick über alles behalten, ihr wollt im Team effizient sein. Das ist halt nicht einfach, das Ganze international abzudecken. Und Thema Timing, wir hatten es ja ein bisschen angedeutet. Ihr hattet jetzt ein Produkt, das begleitet idealerweise das Kind von ganz, ganz jungen Jahren bis hin ins Teenager-Alter. Ihr müsst gucken, wann welches Produkt Sinn macht, wann welches Zubehör Sinn macht. Thema Timing, erzählen uns doch mal dazu, wie geht ihr damit um? Ja das Timing, wir kennen es alle oder? Die richtige Message zur richtigen Zeit an den richtigen Kunden, das war unsere Herausforderung hier. Wie jetzt schon zweimal erwähnt, unsere heiß geliebten Datensilos, die nicht miteinander gesprochen haben. Dadurch auch sehr, sehr schwer oder nur wenige Automatisierungen und eben keine Intelligenz in der Personalisierung und wir haben einfach das nicht geschafft, zu dem Zeitpunkt zur richtigen zeit den Kunden anzusprechen. Und das ist halt bei euch ja so kritisch, weil warum soll ich jetzt ein Elternteil, was ein vierjähriges Kind hat, ein Teenager-Bike empfehlen oder umgekehrt? Also da ist es halt total, ihr habt so ein breites Produkt-Portfolio irgendwie, das sind zwar alles Fahrräder, aber es ist halt welchen Unterschied und ich kann halt gar nichts damit anfangen, wenn ich nicht das Kind im richtigen Alter habe. Das ist schon eine Challenge, wenn man dann seine neuen Produkte positionieren will. Und wenn ihr dann die Produkte positioniert hattet, weil ihr auch noch das Thema dann auch wirklich die Conversion zu gewährleisten, ich meine, ihr habt Shopify-Stores, die werben natürlich mit der weltbesten Conversion-Rate im Checkout. Wie seid ihr damit umgegangen? Wie konntet ihr diese Herausforderung oder wie seid ihr mit dieser Herausforderung begegnet? Genau, also der Warenkorbabbrecher war sozusagen eine unserer ersten Automations, die wir dann schon hatten. Wir haben es aber unterschiedlich gelöst. In Amerika hatten wir es über Klaviyo ausgespielt, die haben nicht direkt eine Schnittstelle zu Shopify und wir in Europa hatten es direkt in Shopify. Wir waren aber da relativ schnell limitiert, auch in der Personalisierung und auch ein bisschen in der Intelligenz sozusagen bei der Umsetzung und das war dann auch unsere Herausforderung. Einerseits das auf einen Nenner zu bringen zwischen Europa und USA und andererseits halt diese Limitierungen aufzuheben. Ja, ich erinnere mich. Also gerade auch basic Warenkorbabbrecher ist, glaube ich, der absolute Standard. Da brauchen wir nicht zu überreden, aber interessant wird es ja erst, wenn ich dann tiefer reingrabe, gucke auf welchen Kanälen erreiche ich die Leute. Wie haben die dann reagiert? Wann haben die gekauft oder nicht gekauft? Brauche ich Reminder? Also da auch so ein bisschen längerfristig zu denken, ist natürlich bei so basic Automation gar nicht möglich. Ich meine, lobenswert, dass ihr die überhaupt gemacht habt, aber war auf jeden Fall auch ein klares Zeichen, dass wir da eine bessere Lösung brauchen. Herausforderung. Ich habe es euch eben schon gesagt. Früher war es das Fahrradfahren lernen und heute ist es alleine nur im Marketing. Vielfältiges Themenfeld, wo immer wieder Herausforderungen entstehen. Wir sind heute hier quasi als Unterstützer von woom als Agentur und bringen halt viele Ideen mit und Erfahrungen von anderen Kunden, wo man sagen kann, hey, das alles, was wir hier machen und was wir lösen können, das ist keine Rocket Science. Und ich finde, aus Gesprächen, die man jetzt auch alleine heute schon wieder hatte, es gibt so viele ähnliche Situationen, wo ihr euch vielleicht auch jetzt schon wieder selbst wieder gefunden habt mit eurem Unternehmen. Wir würden euch einfach gerne so ein bisschen auf die Reise mitnehmen zu zeigen. Es ist keine Rocket Science. Man kann das am Beispiel von SAP Emarsys ganz einfach lösen und würden da jetzt einfach mal ein bisschen tiefer in so eine Demosystem reinschauen, damit man so ein Gefühl dafür hat, wie sieht das mit dem System aus, wie einfach kann ich es bedienen und wie löse ich dann eben so die ersten kleinen Kniffe? Perfekt. Dann lass uns doch gerne reinstarten und uns die Marketing Technologie Architektur von woom anschauen, wie sie jetzt gerade da steht und da auch so ein bisschen tiefer reinschauen. Keine Angst, das wird nicht zu technisch, aber so ein bisschen angehaucht. Also grundsätzlich sehen wir hier einmal das Gesamtbild und angefangen bei den Shopify Stores. Das Ganze wurde schon jetzt ein bisschen konsolidiert, aber es ist immer noch natürlich eine Challenge. Das heißt, wir haben für Deutschland, Österreich und Schweiz eigene Shopify Stores. Dann haben wir einen Multistore mit dem Internationalen, der dann die vormals fünf eigenen Stores zusammengebracht hat, dass wir da Schweden, Dänemark, Niederlande, Frankreich und auch den Rest der Welt drin abbilden können, sodass wir da in den Kernmärkten den Fokus haben. Und das Ganze ist zusammengebracht über die Lobster-Middleware mit SAP Emarsys, was wir hier im Rahmen von diesem Projekt eingeführt haben. Die Middleware gewährleistet uns, dass wir von den verschiedenen Shopify Stores die Inhalte konsolidiert aufbereiten können und dann entsprechend ins Marketing reingeben können, wo dann SAP Emarsys sich um die verschiedenen Kanäle kümmert. Natürlich Newsletter-Marketing im Fokus von dem, was wir übernommen haben, aber das halt dann auch wirklich mehrsprachig mit event-basierten Kampagnen, aber natürlich dann auch mit den Ad-hoc-Kampagnen. Das ganze Thema rund um Kundendaten-Analyse, dass dann die verschiedenen Sales-Daten aus den Kanälen auch reinfließen und dort dann verarbeitet werden können und wir die Customer-Lifetime-Value ausrechnen und die Order-Historie da drauf eingehen können. Also das ist schon sehr, sehr wertvoll. Affinitäten können wir dann auch erkennen. Und dann das Thema Omnichannel, was wir gerade schon angesprochen haben mit Digital Ads, mit dem Web-Channel und das Thema Loyalty an der Stelle, was jetzt gerade mit dem Riders Club und der 10-Jahres-Garantie in der Basis schon aufgesetzt wurde und jetzt gehen wir mit dem SAP Emarsys-Loyalty-Modul wirklich in die Tiefe und gucken, dass wir Punktesysteme, Mitgliederstatus und solche Dinge auch mit abbilden. Wir haben dann festgestellt, dass wir für die Produktdaten auch eine höhere Komplexität brauchen, als wir es jetzt mit den Shopify-Standards abbildet können. Da haben wir Channable dazu genommen als Feed-Manager, wo wir dann aus den verschiedenen Stores die einzelnen Feeds reinnehmen können, einen mehrschwachigen, zusammengeführten Feed geben können, den SAP Emarsys-Führung verarbeiten kann, sodass wir da Produktempfehlungen oder auch individuelle Produkte sehr leicht reinplatzieren können oder auch die erweiterten Produktdaten für die Segmentierung nutzen können. Thema Digital Ads, ich habe es kurz angesprochen, haben wir mit Meta-Netzwerk gestartet, dass wir auf Facebook und Instagram eine Kampagne entscheiden können, aber auch über das Google-Werbenetzwerk und dann Criteo ist jetzt frisch dazugekommen und als dann das Gesamtkonstrukt sehr gut gestanden hat, haben wir den US-Markt noch dazu genommen und das war halt eine extra Herausforderung, weil die sehr separat laufen, entsprechend haben wir da auch gesagt, auch aus DSGVO-Gründen, bekommen die einen eigenen SAP Emarsys-Tenant, die haben einen eigenen Shopify-Store, konnten aber halt alles, was wir für das restliche Projekt gemacht hatten, sehr gut wiederverwenden, sodass wir eine sehr kurze Time-to-Market hatten für den US-Part, der dann nochmal extra eigene Anbindung auch gebraucht hat. SMS-Kanal ist in den USA sehr relevant, aber auch ein paar Marketing-Tools, die die Kollegen da für sich etabliert hatten, die wir dann auch sehr gut integriert bekommen haben, sodass wir jetzt in dem Gesamtkonstrukt im Grunde genommen eine sehr saubere, gute, funktionierende Landschaft haben, mit der Middleware auch so individuell in Anforderungen gerecht werden können, dass wir da auch die Shopify-Spezifika mit abbilden können, die in so einem Multi-Store-Setup besonders herausfordernd sind. Das ist der Punkt, wo wir sagen, okay, wir haben eine zufriedenstellende Basis. Und jetzt fängt der Spaß halt erst richtig an, wir haben jetzt ein CRM-Strategie-Projekt mit woom am Laufen, wo wir jetzt für die nächsten drei Jahre im Grunde die Bahnen legen, wie wir dann erweitert mit dem ganzen Thema umgehen können. Lasst uns jetzt vielleicht einmal noch mal konkret auch in das Tool schauen, in SAP Emarsys reinschauen und uns drei Cases genauer betrachten. Wir haben es gerade erwähnt, wir haben hier zwei SAP Emarsys-Tenants, der eine ist für den DACH-Markt oder auch für Europa, der andere ist für USA. Herausforderung dabei natürlich, wir haben unterschiedliche Währungen, wir wollen trotzdem irgendwie eine Vergleichbarkeit haben, wir haben unterschiedliche Tenants, unterschiedliche Systeme, die erst einmal autark voneinander laufen, auch aus Datenschutz-Gründen, aber wir haben halt die Möglichkeit, uns in dem Unified-Dashboard beide Systeme parallel anzuschauen, einmal mit konsolidierten Summen. Aber aufgetrennt nach den beiden Tenants, sodass wir saubere Vergleiche machen und sehen können - okay, was für ein Impact hat es zu welcher Zeit, in welchem Markt gegeben? Was für eine Engagement-Steigerung haben wir durch unsere Kampagnen gehabt?und das sowohl dann entweder auf Euro oder auf US-Dollar, also die Währungen, die da im Einsatz sind, können wir sehr schön vergleichen und das gibt gerade eine ganz neue Perspektive. Bisher war das so, dass die Kollegen in den USA haben das eine Marketing-Tool genutzt, Europa hat das andere Tool genutzt, die KPIs waren überhaupt nicht vergleichbar, also die Systeme, wie sie arbeiten und wie sie die Daten kumulieren, das waren einfach zwei unterschiedliche Welten. Jetzt haben wir das Unified. Wenn wir auf die E-Mail- Kampagnen gucken, hatten wir acht verschiedene Sprachen in verschiedensten Märkten und dann musste man in der Vergangenheit für jede Kampagne, in jeder Sprache, für jedes Land eine eigene Kampagne aufsetzen, was ein massiver Pflegeaufwand ist und auch in der Übersicht her total schwierig ist, das dann später auch auszuwerten und zu gucken, wie die Kampagnen im Ganzen performt hat. Und jetzt haben wir mit SAP Emarsys ein Multi-Language Template geschaffen, was einerseits für den Redakteur total einfach zu pflegen ist, wo wir die Standard-Elemente auch vorübersetzt haben, das heißt alles, was statisch ist und sich von Kampagnen zu Kampagnen nicht ändert. Muss man sich keine Gedanken darüber machen, wie die übersetzt werden. Die ganzen Links sind dynamisch auf die richtigen Stores verlinkt für die jeweiligen Kunden. Und dann muss der Redakteur nur noch hingehen und die Basis-Übersetzung reinsetzen oder kann er auch die automatischen Übersetzung von SAP Emarsys nutzen und dann geht das in die jeweilige Märkte, dass sie dann einmal mit einem Translator-Recht auf SAP Emarsys zureifen können und dann nochmal die Sprache schärfen können, dass das für ihren Markt optimal ist. Aber die Aufwände natürlich jetzt das Ganze anzulegen und zu pflegen, sind halt überhaupt nicht vergleichbar mit der Vergangenheit. Und SAP Emarsys entscheidet dann beim Versand, welcher Kunde welche Sprachvariante bekommt für welches Land und da muss der Redakteur sich halt gar keine Gedanken mehr darum machen. Und auch der Bruch zwischen den beiden SAP Emarsys Tenants. Es klingt für Kunden immer furchtbar anstrengend, dass man zwei verschiedene Marketing-Systeme hat. Aber ganz so ist es halt nicht, weil die Tenants in SAP Emarsys, die sind verknüpft miteinander. Das heißt, ich kann jetzt aus Deutschland heraus eine Marketing-Kampagne in die USA distribuieren, sodass dann die Kollegen dort das entgegennehmen und daran anknüpfen können. Entweder sie haben da noch eigene Ideen, die sie rein fließen lassen wollen oder sie übernehmen die Kampagne eins zu eins und senden die raus. Insofern haben wir da ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Systemen. Und zu guter Letzt das Thema Auswertungen, natürlich extrem wichtig. Wir haben jetzt hier einen Segmentierungsbaum, wo ich sehen kann, für den Riders Club, in welchem Land sind wie viele Kontakte jetzt aktuell zum Riders Club angemeldet, dass wir halt auch dann die Zahlen visuell im Blick behalten können und sehen können, wie das Ganze performt. Elke, erzähl uns noch mal ein bisschen dazu zum Thema Omnichannel. Wie war der Prozess für euch? Was hat sich für euch geändert? Also wie der Amir schon erwähnt hat, es hat sich bei uns eigentlich sehr viel geändert. Es hat schon begonnen, dass wir einmal auch die Shopify-Shops so ein bisschen reduziert haben. Auch der Umstieg auf das Tool, also vorerst haben wir in Europa den Umstieg gemacht und da haben wir dann schon viele Effizienzen rausholen können, vor allem eben in der Mehrsprachigkeit. Das war bei uns wirklich extrem aufwendig und für viele Sachen auch eigentlich ein Showstopper, dass wir viele Kampagnen dann gar nicht gemacht haben in gewissen Sprachen. Weil es einfach zu mühsam war und auch im Nachhinein die Analyse sehr, sehr zeitaufwendig war. Da sind wir enorm froh und jetzt seit kurzem mit dem Umstieg auch in Amerika haben wir schon einige Produktlaunches gehabt und da war auch die Effizienz enorm erkennbar, dass wir einfach in Europa die Templates erstellt haben von unserem Grafikteam usw. und haben die einfach rüber geschoben und sie haben nur ergänzt bzw. das 1 zu 1 so ausgeschickt. Und das war einfach für uns ein riesengroßer Gamechanger. Ja, und auch die Konsistenz in eurer CI war ja auch echt herausfordernd. Wenn du verschiedene Lösungen hast und der eine ändert dann irgendwas und dann haben wir keine internationale Konsistenzen an der Stelle, das ist schon gut, dass ihr da jetzt einen einheitlichen Weg habt, auf jeden Fall. Anderes Thema Omnichannel oder auch jetzt nah daran anliegend. Ja, es ist natürlich wichtig, dass man mit so einer Marketingplattform dann auch auf den verschiedenen Kanälen präsent sein kann. Natürlich ist E-Mail nach wie vor eine Bank für sich und extrem stark und wertvoll. Aber das ergänzt durch die anderen Kanäle. Dann macht es halt erst richtig Spaß und gerade SMS-Kanal ist in den USA super relevant. Also da das einfach auch als Push nochmal für die sowieso laufenden E-Mail-Kampagnen oder auch für die allgemeine Informationsversorgung war sehr relevant, was wir realisieren konnten. Der Web-Channel, der uns die Möglichkeit gibt, ohne technisches Know-how zu haben, ohne an den Shopify-Store ran zu müssen, von außen Kampagnen als Overlay-Kampagne oder in Content-Kampagnen reinzugeben, ist sehr wertvoll. Was einen besonders hohen Uplift gebracht hat, ist zum Beispiel hier dieser Registrierungsoverlay, wo wir auch gesagt haben, wir wollen halt maximal die Nutzer frühzeitig captchern mit geringen Hürden. Entsprechend haben wir uns entschieden, ein mehrstufiges Formular hier zu bauen, was wir alles in SAP Emarsys realisieren konnten. Da sind alle Inhalte pflegbar. Wir können die Formulare auswählen, die da als Basis genommen werden sollen und die verschiedenen Schritte dann auch individualisieren, dass der Redakteur ohne technischen Support, Formularverknüpfung, Inhalte reinpflegen und dann mehrstufig erst die E-Mail captchern, dann die SMS für die, die da bereit sind, da auch das bekannt zu geben und wir dann die maximale Conversion haben. Das Ganze ist getargetet, dass auf bestimmten Seiten auch nicht ausgegeben wird und dann auch sichergestellt, dass das nur an nicht identifizierte Kontakte geht und da auch wieder einmal pro Sitzung, nachdem die Seite aufgerufen wurde, nach zehn Sekunden. Weil das ist halt auch dann noch mal so eine Sache. Wir wollen die Leute nicht im falschen Moment stören. Wir wollen aber darauf aufmerksam machen. Es gibt auch die Möglichkeit, das Ganze als Exit-Intent-Overlay zu machen, für die die Seite verlassen wollen, was aber im Mobile auch wieder ein bisschen Schwächen hat, weil man natürlich nicht den Browser im Mobile so verlässt. Insofern hat sich das hier sehr gut bewährt, dass wir dann halt so einen schönen Overlay haben, den Nutzer heranführen und konvertieren und diesen Web Channel auch sehr gut nutzen können. Neben dem Web Channel haben wir natürlich auch im SAP Emarsys verschiedenste weitere Kanäle, die wir optional mit reinnehmen können. Und das Thema Effizienz, gerade auch in Social Ads und in Ad Networks war halt auch so ein Thema. Muss ich jetzt eine Kampagne für ein Fahrrad, was an einen Teenager getargetet ist, an meine Kunden, die vierjährige Kinder haben, ausgeben oder muss ich ein Fahrrad bewerben, was jemand vielleicht schon gekauft hat? Natürlich nicht. Und über die Möglichkeit hier in SAP Emarsys Digital Ads einzubinden und Audiences zu übergeben an die Werbenetzwerke kann ich halt einerseits ein optimiertes Targeting machen. Ich kann aber auch Excludes machen auf Basis der Audiences, die ich übergebe. Ich kann Lookalike-Audiences ansprechen und das halt auch auf immer mehr Werbekanälen. Wir haben das sowohl in den USA als auch in Europa im Einsatz mit unterschiedlichen Kanälen im Fokus. Criteo ist jetzt gerade frisch dazu gekommen, dass wir da halt auch das Werbe-Management-Netzwerk da sehr gut mit SAP Emarsys zusammenbringen können und da einfach die Effizienzen maximieren können in den Werbekampagnen, die man ausspielt. Elke, lass uns doch noch mal kurz zurückblicken auch auf das Thema Omni-Channel. Du hattest ja gesagt, ihr wart eigentlich basic mit E-Mails unterwegs. Jetzt habt ihr Omni Channel. Was ändert das für euch? Ja, tatsächlich so einiges. Also wir hatten in der Vergangenheit mehrere Tools dafür. Das haben wir jetzt in ein Tool mehr oder weniger reingebracht. Wir sind aber auch noch nicht ganz am Ende von unserer Reise. Also wir arbeiten auch noch weiterhin dran, noch mehr Tools abzulösen. Aber einfach, dass es aus einer Hand kommt, alles in einem Tool drinnen ist und auch passiert und auch analysiert werden kann, hilft uns enorm. Was für uns super spannend ist, sind einfach diese Automations gerade hinten raus, wo wir zum Beispiel mit E-Mail beginnen, Post-Purchase und dann gewissen Kunden noch ein passendes Produkt über Social Media bewerben können. Und das zeigt uns auch die ersten Ergebnisse. Also wir haben da zum Beispiel plus 60 Prozent im Vergleich zur Testgruppe. Und das zeigt uns einfach, dass wir da viel Potenzial auf der Straße liegen haben lassen, bevor wir das konnten. Du sprichst es an, gerade die Effizienz. Natürlich, je mehr E-Mail-Kampagnen ich raussende, desto mehr unsubscribes sammle ich auch. Das heißt, da ist das Entscheidende, die Krux dabei abzuwägen, wann schicke ich wirklich eine E-mail aus und wann mache ich vielleicht einen passiveren Kanal? Wann mache ich vielleicht über den Web-Channel irgendwo in eine Bande-Rolle rein? Oder wann kriegt jemand eine Social-Ad und nicht eine E-Mail, weil ich den auf anderen Kanälen erreichen kann? Und umgekehrt auch, wir haben teure Kanäle, wir haben Print- und Postversand, was natürlich maximal kostet. Wen targete ich dabei und wen erreiche ich vielleicht auf einen günstigeren Kanal? Also es gibt einfach so viele Möglichkeiten, die euch jetzt bereitstehen. Der klassische Case:Warenkorb-Abbrecher. Wir hatten es gerade schon kurz erwähnt. Gerade was das Thema Use Cases angeht, das ist für uns natürlich auch mal sehr wichtig, dass wir mit euch nicht über die Technik per-se reden müssen, sondern wir sagen, okay, die Techniker, die haben wir safe drauf. Da müssen wir uns keine Sorgen drum machen, das läuft. Lass uns lieber darüber reden, was ihr eigentlich erreichen wollt, was ihr für Cases habt und was ihr für Ziele habt, auch unternehmerisch, strategisch gegenüber euren Kunden. Und wenn wir da in diesen Use Case Überlegungen sind, haben wir sicherlich als hmmh einen sehr großen Pool an Ideen und Cases, aber gerade auch mit SAP Emarsys, mit den Tactics haben wir über 100 fertige Cases, die man als Inspiration und als Schnellstart nehmen kann für alle möglichen Szenarien. Und der Klassiker mit dem Warenkorbabbruch, da haben wir auch den Fokus erst mal auf die Fast Abandon Card gesetzt, dass wir gesagt haben, okay, wir wollen jetzt nicht zwei Tage warten, bevor wir jemanden anschreiben, das sein Warnkorb abschließen soll, sondern wir wollen eigentlich den ersten Touchpoint unmittelbar, wenn jemand auf der Seite war und nicht konvertiert ist, dass wir da schon nach einer halben Stunde ein erstes Signal rausgeben, wenn der Kunde innerhalb von der letzten Woche nicht schon mal einen Reminder gekriegt hat. Hey, lieber Kunde. Willst du nicht dein Kopf abschließen? Auf den verschiedenen Kanälen auch dann abwägen, wer, wo, wie, wann kontaktiert wird und dann aber auch diesen Kontrollmechanismus haben - okay, hat er jetzt konvertiert? Hat er jetzt was gekauft? Und wenn er dann weiterhin nichts gekauft hat, dann halt die Follow-Up-Kampagne rauszugeben und zu sagen, hey, da wartet was Tolles auf dich in Warnkorb. Komm und schließ das ab. Wir können Incentivierungen reingeben, auch wenn das nicht unser Hauptziel ist. Kann man das halt auch wieder abwägen und gucken, wann das reingeben wird. Mit dem Loyalty Club werden wir noch weitere Möglichkeiten haben, die Kunden zu aktivieren und denen vielleicht Punkte zu geben, anstatt die Marke durch Rabatte zu schädigen. Und wenn wir uns hier mal eine bisschen ausgeprägtere Automation angucken, das ist jetzt eine Post-Purchase-Kampagne. Und ihr seht dadurch, dass wir natürlich die verschiedensten Produkte und verschiedensten Zielgruppen haben, haben wir hier einen komplex anmutenden Automationsbaum, den man aber auch sehr schnell zusammenbauen konnte. Und da wird dann geguckt, welches Modell wurde gekauft und welche Nachkommunikation zu diesem Modell braucht, da welche Zubehörartikel machen Sinn an der Stelle. Und wann ist vielleicht auch der Zeitpunkt, um dann das nächste Produkt anzuwerben. Im Rahmen von diesen Baum haben wir dann auch die Möglichkeit, natürlich AB-Tests zu machen. Wir haben hier eine Kontrollgruppe gemacht, um zu gucken, OK, das, was wir hier gerade machen, macht das wirklich Sinn? Also ist das der ausschlaggebende Faktor, weshalb jemand dann den nächsten Kauf macht oder das Zubehörartikel kauft oder wäre es ohnehin passiert? Durch diese Differenzierung haben wir klare Erkenntnisse und wissen, was der Impact ist von dem, was wir da tun. Elke, vielleicht kannst du da auch noch ein bisschen was zu berichten, weil ich fand das schon beeindruckend, was das euch aufgezeigt hat. Genau, wenn wir da beim letzten Punkt bleiben, das war schon super spannend für uns. Wir haben einfach jetzt die Kunden besser gekannt. Wir haben viel personalisierter unsere Automations ausspielen können, wie man jetzt hier bei der Post-Purchase Journey am Schluss gesehen hat. Und wir haben jetzt unsere Daten, die wir auch durch den Riders Club jetzt bekommen, wie zum Beispiel gibt es noch mehr Kinder im Haushalt? Wie alt sind die Kinder? Und wir wissen dadurch auch grob, welcher Bike zu welchem Kind auch gehört. Und dann können wir jetzt viel, viel genauer noch einmal bewerben im Nachhinein. Zielgruppengerecht. Braucht nicht das zweite Kind auch schon bald ein Fahrrad und so weiter und so fort. Also wir sind da jetzt viel, viel genauer. Wir merken es auch in den KPIs, dass hier auch die Öffnungsraten und die Klickraten, aber auch die Conversions sich verbessert haben. Bei der Kontrollgruppe hat es auch konkrete Zahlen. Genau, also da waren wir bei plus 60 Prozent, wie vorhin schon erwähnt. Und das ist schon für uns ein großer Erfolg. Ich finde das Publikum nebenan super. Die stimmen immer mit uns total ein. Ja, genau. Und da haben wir auch gesehen mit der Multichannel, dass wir da extrem viel machen können. Megagut. Also das ist halt auch dann wirklich dankbar für dich auch als Marketer. Ihr macht euch Gedanken, ihr macht euch Mühe, wir natürlich auch. Und dann zu sehen, dass diese Kampagnen wirklich fruchten und dass das nicht existieren, diese Kampagnen auch wirklich zu nicht existierend von Umsätzen führt. Das motiviert ungemein. Super gut. Dann vielleicht richten wir noch mal die Frage auch an euch, liebes Publikum. Genau, was würdet ihr denn so tippen? Welche von diesen Kampagnen jetzt die erfolgreichste war? Einfach mal so via Handzeichen. Wer würde sagen, die Omnichannel-Aktion war am erfolgreichsten? Okay, wow. Internationalisierung. Wer würde da den Schulterschluss ziehen? Oder den Warenkorbabbrecher? Amir, was tippst du? Ich spar mir das mal auf. Lass mal Elke. Also es ist tatsächlich total schwer zu sagen. Deshalb wahrscheinlich auch eure Zurückhaltung hier. Bezüglich der KPIs war natürlich Omnichannel und Warenkorbabbrecher die erfolgreichsten. Wenn man es aber sonst jetzt allgemeiner sieht, sehen wir einfach, dass gerade die Internationalisierung uns ganz viel in der Zusammenarbeit und in der Effizienz gebracht hat. Also wir arbeiten jetzt mit dem US-Team viel enger zusammen. Wir verstehen auch untereinander mehr unsere Probleme und Herausforderungen. Und auch, dass es einfach ganz ein anderes Marketing ist, vor allem in Amerika. Also auch gerade beim Warenkorbabbrecher, wenn wir da zum Beispiel bleiben, darf und kann Amerika einfach ein bisschen aggressiver sein, wo wir auch bewusst nicht nur wegen DSGVO, sondern einfach, weil es der Europäer auch nicht so gern hat, auch ein bisschen zurückhaltender sind. Und auch das sind für uns total wertvolle Learnings und auch dieser Austausch. Das hat uns echt viel gebracht. Ja, voll gut. Und deswegen habe ich gerade auch so ein bisschen meine Antwort zurückgehalten, weil eigentlich ja, das eine ist an Zahlen gemessen, das erfolgreichste. Das andere hat euch die... Also ich glaube, Warenkorbabbrecher war das, was an den KPIs am erfolgreichsten war. Und beim Thema Omnichannel, das hat eure Effizienz extrem erhöht und auch die Kosteneffizienz. Und beim Thema Internationalisierung auch dann, wie ihr als Team und als Unternehmen zusammenarbeitet. Insofern haben letzten Endes alle sehr hohe Erfolge mitgebracht. Sehr schön. Genau, wir haben von Anfang an gesagt, die Masterclass ist von woom für euch. Und wir würden uns freuen, wenn ihr einfach jetzt Fragen habt, die ihr so in der offenen großen Runde stellen wollt, auch vielleicht speziell zu dem System oder was ihr gesehen habt. Dann hätten wir jetzt die Möglichkeit, einfach die direkt zu beantworten. Sofern ihr möchtet, dann Freiwillige vor. Ich bin nahe dran gewesen. Vielen Dank euch. Ich wollte fragen, welche Kampagnen waren denn eigentlich die, die am meisten Erfolg gebracht haben? Und ihr habt jetzt über Omnichannel gesprochen. Gibt es denn irgendwie spezielle Kanäle? Wir haben Newsletter gesehen, aber auch andere Kanälen, die besonders viel ROI gebracht haben. Also bei Kampagnen ist es die Frage der Definition. Also Kampagne sehen wir jetzt als einzelne E-Mails, ad hoc E-mails sozusagen. Da sind die Erfolgreichsten tatsächlich unsere Produktlaunches für eine, also die Teaserphasen E- Mails und dann der Presale darauf folgend. Die gehen komplett durch die Decke. Und was wir auch gut gelernt haben, ist, dass wir im Targeting zwischen unseren Newsletter-Subscribern und den Riders Club-Membern, also unserem Loyalty-Programm, differenzieren. Und... Die Riders Club-Member sind unfassbar loyal. Diese KPIs sind wirklich ein Wahnsinn und da merkt man einen großen Unterschied - also auch beim Warnkorb, Umsatz etc. Die sind einfach viel stärker. Also alle, die beim Riders-Club sind, sind richtige woom-Liebhaber. Und was war noch deine Frage bezüglich Kanal? Genau, also Newsletter ist der Meistgenutzte sozusagen. In Amerika eben auch noch stark SMS. Das verwenden wir in Europa jetzt aktuell noch nicht - wenn, dann würden wir mehr auf WhatsApp gehen. Sonst sind Social Ads tatsächlich, was wirklich gut geht. Da sind wir aber auch noch in den Kinderschuhen. Wir haben jetzt erste Kampagnen gemacht. Wir haben erste Testings. Wir stellen ganz viele Lookalikes-Target-Groups. Die funktionieren auch sehr gut. Also da sehen wir auch einen Increase bei den KPIs. Also ein Beispiel einfach: Wir haben unser Off-Bike, das ist das Wum Mountain Bike, und wir erstellen Käufer von den Off-bikes und erstellen dadurch Lookalikes. Die kriegen dann explizit die Mountain Bikes ausgespielt auf Social Media und das ist auch viel zielgruppengerechter. Man muss auch ganz realistisch betrachten. Wie gesagt, E-Mail ist nach wie vor der Kanal, der am meisten Revenue bringt. Hands down ist einfach so. Deswegen spielen auch viele von den anderen Kanälen dem E-mail-Kanal in die Hand. Das heißt, Webchannel haben wir gerade gesehen. Wir müssen gucken, dass wir natürlich Konzentraten, maximieren, dass wir darüber neue Kontakte gewinnen. Für die, die wir über E-mails nicht erreichen können, dann weichen wir vielleicht auf die Social Kanäle aus. Aber auch mit dem Ziel wiederum, die Empfängerwachstum zu stärken. Das geht wirklich durch die Decke. Also wenn man guckt, was ihr für ein Kontaktwachstums hattet in den letzten Monaten, ist das super wertvoll. Und je größer die Base ist und wenn die dann ausgeschöpft ist, desto relevanter werden die anderen Kanäle. Aber im Moment ist auch sehr viel, dass wir den E-Mail-Kanal unterstützen mit den verschiedenen. Danke euch einmal für die spannenden Informationen. Mich würde es noch mehr zum Riders Club interessieren. Ich habe verstanden, der ist kostenlos. Könnt ihr ein bisschen mehr darüber sagen, welche Inhalte ihr verwendet, um die Leute bei Stange und informiert zu halten, um da Engagement zu erhöhen. Das wäre interessant. Danke. Soll ich einaml eben? Danke. Also der WUM Riders club, unser loyalty Programm, ist kostenlos. Man muss mal sagen. Wir sind letzten Sommer damit gestartet in Europa. Wir haben jetzt im Wien den auch in Amerika ausgerollt. Er ist total basic. Also wir haben einfach mal begonnen. Das war mal das große Ziel, weil irgendwo muss man mal anfangen. Wir haben dadurch auch noch mal die Systemlandschaft, unsere Datenbanken aufgeräumt. Und es ist eigentlich noch ein ongoing Prozess. Also wir sind da ganz basic unterwegs. Was sind die Leistungen des woom Riders Clubs? Zum einen ist es einmal unser größter Hebel, die 10-Jahres-Garantie. Du musst dein Fahrrad registrieren, neun Wochen nach Kauf. Dann somit kriegst du eine 10-jahres Garantie. Dadurch sammeln wir wieder Daten. Also wir kriegen auch damit unsere Offline-Bikes in unserer Datenbank, weil das ist unser größtes Problem gewesen in der Vergangenheit. Wir wissen natürlich einiges über unsere Online-Shop-Käufer, aber nichts über unsere Kunden, die beim Händler unsere Fahrräder kaufen. Und das ist doch ein relativ großer Anteil. Die wollen wir unbedingt in unsere digitale Welt reinholen beziehungsweise die Daten haben für interne Analysen. Dann haben wir eine Geburtstagsüberraschung. Dadurch kriegen wir den Kindernamen und das Geburtsdatum von den Kunden, was uns auch wieder extrem hilft. Einerseits in der Datenanalyse intern, also auch für unser Produkt-Marketing. Wir sind draufgekommen, dass doch die Kinder mittlerweile jünger sind und schon größere Fahrräder haben, weil die Kinder einfach immer größer werden als wie wir es ursprünglich angegeben haben. Wir haben da auch intern ganz spannende Learnings. Andererseits lernen wir damit auch die Familienstruktur besser kennen. Exklusive Pre-Sales, das funktioniert auch sehr gut und Special Offers. Das sind unsere Leistungen. Das fand ich auch sehr interessant, dass wir damit gestartet sind und wir hatten drei Monatsfenster, um die SAP Emarsys-Implementierung zu machen und loszustarten. Dann haben wir auch noch das Thema Loyalty und wir sind erst mal aus allen Wolken gefallen bis sich herausgestellt hat, dass ihr mit Loyalty diese Basics meintet. Dann waren wir erst mal beruhigt und konnten das natürlich auch easy implementieren. Aber allein diese Basics, was das euch schon gebracht hat, ist Wahnsinn. Jetzt haben wir halt auch die Grundlage, mit dem SAP Emarysy-Loyalty dann loszulegen und dann Punkte, Mechaniken, Member-Status etc. abzubilden und da auch wieder Incentivierung und neue Datenmöglichkeiten zu sammeln und euch, dem Retail, nochmal stärker mit den Daten zusammenzubringen. Also wie gesagt, der Spaß geht jetzt erst richtig los. Ich muss doch eben schmunzeln als du gesagt hast, wir haben erst mal angefangen, aber anfangen ist manchmal genau das, was viele schon verpassen. Hallo, ich habe noch eine Frage zum stationären Handel. Du hast eben gesagt, ihr habt viele Kunden, die auch stationär kaufen. In der ganzen Präsentation über die verschiedenen Omnichannel-Kanäle kam das gar nicht vor. Welche Maßnahmen und Effekte habt ihr da? Ja, das kam nicht groß vor in einem Vortrag, weil wir da auch noch nicht gut sind. Ganz ehrlich. Wir versuchen jetzt durch den woom Riders Club einmal ersten Daten zu bekommen von Kunden, die offline kaufen. Es ist nämlich auch eine Frage. Also wo hast du dein Fahrrad gekauft? Damit wir auch da mehr Gefühl dafür kriegen, wo die Seasons vom Händler liegen. Die bestellen natürlich zu ihren gewohnten Zeiten, aber wir wissen nicht, ob die Fahrräder verkauft sind oder noch im Lager liegen. Aber bei der Kommunikation tun wir uns noch schwer. Also wir kriegen das nicht rein in unsere Kommunikation. Wir versuchen es über den Händler. Sie kriegen Point of Sales Sachen, Druckdaten und können das verwenden. Aber ansonsten ist es sehr dem Händlern überlassen, wie er das kommuniziert und ob er es kommuniziert. Wir fangen jetzt mit Shop in Shop Konzepten an, also dass es optisch abgedeckt wird. In der Marketingwelt sind wir aber noch in den Kinderschuhen, aber im nächsten Projekt, das gerade schon am laufen ist, ist das eins der Hauptpunkte. Es ist so, irgendwann ist man herausgewachsen aus der Zielgruppe von woom und dann auch aus der Loyalty-Gruppe. Wie kommt ihr praktisch an die nachwachsende Kundschaft ran, die ihr noch nicht auf dem Schirm und in eurer Datenbahn habt. Ja, das ist eine gute Frage. Die stellen wir uns auch täglich. Wir haben ein paar Ideen, die aber noch nicht spruchreif sind für die neuen Kunden oder für die ganz Kleinen. Es wird auch demnächst ein neues Produkt geben, heuer noch, wo wir noch kleinere Kunden ansprechen wollen. Also auch das wollen wir noch einmal mehr abdecken. Aber ansonsten tun wir uns da noch ein bisschen schwer. Das sind auch die Folgeprojekte. Ich darf da auf den Amir verweisen. Es ist gerade in Arbeit. Ja, genau. Also wir gucken natürlich, dass wir dann Algorithmen entwickeln und gucken, was Next Best Offer ist und wann was wie wo platziert wird. Also neben den regelbasierten dann auch tiefere Intelligenz reinzubringen und zumindest die Wertschöpfungskette für Kinder maximal zu bedienen. Das ist ein groß genuges Spielfeld, dass woom auch sich wohlfühlt und wir da vollen Fokus drauf setzen können, die Kinder bis ins Teenageralter zu begleiten. Und darüber hinaus ist jetzt bei woom auch keine Strategie vorgesehen erst mal. Dankeschön. Dass Kinder so schnell wachsen, ist glaube ich, gleichzeitig Chance und Herausforderung bei euch. Natürlich die Chance, dass immer wieder Fahrräder gebraucht werden. Andererseits natürlich auch die Schwierigkeit, dass die Fahrräde wahrscheinlich immer wieder auf Plattformen, wie willhaben, eBay verkauft werden. Habt ihr da Strategien, wo ihr da irgendwie dagegenhalten wollt? Das ist eine sehr oft gestellte Frage. Es ist oft auch Verwunderung auf unsere Antwort. Nein, wir finden das sogar toll. Wir haben das am Anfang als eine Herausforderung sehen. Aber mittlerweile haben wir gelernt, dass das eigentlich für uns auch ein Kaufargument ist. Also dieser hohe Wiederkauf oder Wiederverkaufswert ist ein totales Kaufargument für Eltern, weil sie sagen: wenn sie jetzt das Dreier woom-Bike kaufen, ich brauche nächsten Sommer oder übernächsten Sommer das Nächste. Kein Problem. Ich verkaufe das wieder fast zum gleichen Preis auf willhaben oder auf sonstigen Marktplätzen und kann dann das nächste damit wieder finanzieren. Wir haben damit auch eine ganz neue Zielgruppe geschaffen. Das sind einfach Leute, für die das eigentlich zu teuer wäre, weil es ist doch ein teures Premium Produkt. Die kaufen das jetzt genauso, weil sie einfach die Sicherheit haben und wissen, dass sie das Geld wieder zurückbekommen. Somit sehen wir das nicht als Problem, sondern eigentlich als Chance und kommunizieren das auch mittlerweile. Also dass der Preis sich hält. Hi, ich habe eine Frage zu eurem Social Advertising und auch zu den Social Ads. Habt ihr auch die Möglichkeit, wenn ihr in SAP Emarsys, ihr connectet das wahrscheinlich mit dem Meta-Ads-Manager, habt ihr die Möglichkeit auch mit den Kollegen aus den USA zum Beispiel das zu synchronisieren, also dass ihr auch gleichzeitig seht, die machen so ein Advertizing, die Kollegen in Frankreich machen oder Niederlande machen sowas. Also ist das auch möglich und habt ihr da auch Learnings daraus? Mein Blick wandert immer nach hinten zu meiner Kollegin, weil die ist für Social Media zuständig. Ich kann es jetzt gar nicht im Detail erklären, aber es gibt einen Austausch mit Amerika. Aber beide Regionen arbeiten unabhängig voneinander. Was uns aber jetzt enorm hilft, ist, was wir vorher nicht hatten, diese Vergleichbarkeit. Jetzt arbeiten beide mit dem Tool und wir können jetzt wirklich eins zu eins vergleichen, was hat funktioniert und was nicht. Und beide Regionen nehmen sich davon dann die Learnings. Also das wird auf jeden Fall so gemacht. Also wir können dann auch aus dem SAP Emarsys heraus zwischen den beiden Systemen Audiences synchronisieren. Das heißt, wenn ich dann in Deutschland eine Audience aufgebaut habe, die gut funktioniert, auf Basis von Segmentierungskriterien, können wir die auch übertragen auf das andere System, dass man da dran anknüpfen kann. Ich hatte nochmal eine Frage zur Internationalisierung. Vorhin hattest du gesagt, dass ihr eine Vorlage erstellt und dann kann das ganz einfach in alle Länder übertragen werden. Kannst du dazu nochmal was sagen, wie das auf verschiedenen Sprachen und mit den verschiedenen Inhalten funktioniert? Also das mit den Sprachen war für uns bei der Tool-Auswahl, die größte Herausforderung. Also das war eins der wichtigsten Punkte und die größte Herausforderungen. Wir sind dann unter anderem auf SAP Emarsys gestoßen, die uns damals gesagt haben, dass ein anderes österreichisches Start-up, Runtastic, damals die Herausforderung mit, ich glaube 38 Sprachen. Dafür wurde das damals entwickelt. Also das wurde extra für den Kunden damalsr vor x-Jahren durchgedacht. Und der Prozess läuft bei uns jetzt so: wir haben Texter und Grafiker intern. Die erstellen Text und Template auf Deutsch zu 90 Prozent. Dann wird es von Übersetzern momentan noch in allen Sprachen direkt eingefügt. Also wie der Amir vorhin gezeigt hat. Es wird im Template einfach die Sprache angelegt und dadurch entstehen diese ganzen Sprachen. Und nach Amerika können wir das Template einfach per Klick, also es sind glaube ich insgesamt genau zwei Klicks rüber kopieren. Und Sie haben das dann so verfügbar. Sie müssen dann noch ein, zwei Anpassungen machen, weil wir was selbstgebasteltes haben, dass der Footer korrekt ist. Da fügen Sie noch einen Block hinzu, dass das System sich auskennt und dann ist es erledigt. Eine Frage haben wir gleich vorne noch. Nur ganz schnell noch zu den Übersetzungsthemen. Elke hat es gerade angedeutet. Mit den neuen AI-Tools in SAP Emarsys wird es demnächst möglich sein, dass beim Kopieren des Templates direkt auch schon die Sprache per KI vorübersetzt wird, sodass dann die Redakteure nur noch hingehen und ein Sicherheitscheck machen und da noch die letzte menschliche Nuance reinbringen. Ich habe mal eine Frage zwischen Online- und Offlineverkäufen, also stationär. Wie teilt sich das bei euch auf an der Anteiligkeit? Und hat sich durch die Optimierung, die jetzt vorgenommen habt, dieser Online-Anteil, ich gehe davon aus, dass euer kompletter Fokus ist, direkt mit dem Kunden in Verbindung zukommen und zum treuen Loyalty-Member zu machen. Hat sich das da stark verbessert? Kann man da schon erste Erfolge sehen? Genau, also Online-Offline teilt sich so circa 70:30 auf. Es kommt auf die Region an. Also wenn wir jetzt von Deutschland, Österreich sprechen, ist es circa 70:30, mit 70% offline. Da sind wir noch sehr stark im Handel. In anderen Ländern gibt es noch gar nicht so viele Händler und somit ist dann der Switch anders. Wir versuchen eben diese Kunden reinzubekommen. Wir sehen jetzt schon, dass es sich verbessert hat und dass ziemlich viele von Offline-Kunden zum Riders Club-Member werden. Also diese 10-Jahres-Garantie zieht tatsächlich und hilft uns enorm. Es gibt jetzt noch weitere Ideen, was wir noch machen können in Zukunft. Zum Beispiel wollen wir auch das Punktesammeln einbringen und dass du auch deinen Offline-Kauf belohnen lassen könntest, aber das gibt es aktuell noch nicht. Ist es so weit beantwortet? Gibt es noch Fragen? Ansonsten machen wir weiter. Genau, ihr habt einfach heute nochmal gesehen. Es gibt eben genau diese ganzen Herausforderungen und es gibt immer Lösungsansätze. Und ich glaube, für euch alle ist super wichtig, dass man sich diesen Herausforderungen stellt und dass man guckt: Ok, was brauche ich? Was kann ich selber aus meinem Team heraus schaffen? Wo brauche ich Unterstützung, wie von einer Agentur wie uns, die einfach Zeit hat, sich mit diesen Tools auseinanderzusetzen, damit man die Potenziale aus Tools auch wirklich ausschöpfen kann. Grundsätzlich müsst ihr natürlich ein Tool finden, was in eure Systemwelt reinpasst. Ich glaube, das sind für mich drei Haupterkenntnisse, die aus vielen Gesprächen mit diversesten Kunden, ob wie gesagt B2B oder B2C, ist es immer genau dieses Thema. Du musst alle drei Themen in einen Einklang bringen und dann kann man gemeinsam Schritt für Schritt eben Großes schaffen. Elke, magst du noch deine drei Key-Learnings weitergeben, wo du sagst: Ok, da achtet auf jeden Fall drauf, wenn ihr jetzt ein Marketingprojekt startet. Also wir haben von den letzten drei Projekten gelernt. Kommunikation ist alles. Ich glaube, das ist nichts Unbekanntes, aber die Leute immer abzuholen, sie auch immer informiert zu halten für jedem, der am Projekt teilnimmt. Wir hatten Herausforderungen tatsächlich mit dem US-Team, wie zum Beispiel regionale Unterschiede einmal, die Zeitverschiebung etc. Und es war auch manchmal für sie nicht ganz transparent und deshalb war es für sie nicht ganz verständlich, warum wir gewisse Changes machen möchten. Und da waren wir auch sehr froh im Endeffekt einen externen Partner dabei zu haben, die ein Moderator waren und das aufgegriffen haben, wo ein Missverständnis ist, warum das so ist und das dann immer wieder auf Schiene gebracht haben. Das nächste Learning war auch, kleine Erfolge zu feiern. Also wie gesagt, der Riders Club ist ganz am Start. Wir sind da noch definitiv nicht dort, wo wir sein wollen. Aber wir haben das extrem gefeiert intern, weil für uns war es ein großer Meilenstein. Es war der erste Meilenstein, die Offline-Welt auch in die Online-Welt reinzubekommen. Wir haben damit viele interne Ziele abgedeckt. Deshalb sind wir wahnsinnig stolz, das auch so umgesetzt zu haben, auch in der kurzen Zeit, was ein bisschen schwierig war, aber wir haben es geschafft. Dann ist das dritte Learning, Change braucht Zeit. Also es sind alles Klassiker. Aber ich glaube, man kann es auch trotzdem nicht oft genug sagen, weil wir haben im US-Team dann schon gemerkt, dieser Umstieg von Klaviyo auf SAP Emarsys war für die teilweise sehr hart. Wir haben sie im Entscheidungsprozess involviert. Wir haben versucht, sie da überall mitzunehmen und auch zum gewissen Grad mit entscheiden zu lassen. Trotzdem dauert dieser Change auch bis heute noch an. Da sind wir auch froh, einen externen Partner zu haben, der auchunterstützt, wenn das für uns aus den Händen gleitet. Vielen Dank überhaupt, dass ihr da so offen wart heute und auch so viel von euch erzählt habt. Also ich hatte es vorhin schon mal gesagt, es ist alles keine Rocket Science. Und ich finde es immer cool, wenn die Möglichkeit einfach da ist und dafür ist die OMR einfach prädestiniert, in einen Austausch zu kommen mit anderen Marken und Unternehmen. Wir hatten noch einen Slot mit euren Erfahrungsberichten. Das wird zeitlich jetzt knapp. Wir würden euch aber gerne einladen, bei unserem Stand vorbeizukommen. Wir sind bei der SAP in Halle A02. Ihr erkennt es am kleinen woom-Fahrrad, was da platziert ist. Wenn ihr Lust habt, vorbeizukommen, denn Elke ist unter anderem wieder mit da.